3. Liga

Energie-Coach Krämer ist alarmiert

Cottbus tritt zum Auftakt bei Rot-Weiß Erfurt an

Energie-Coach Krämer ist alarmiert

Bemängelt die fehlende Durchschlagskraft seiner Elf: Energie-Coach Stefan Krämer.

Bemängelt die fehlende Durchschlagskraft seiner Elf: Energie-Coach Stefan Krämer. imago

Auch das Testspiel gegen die zweite Mannschaft von Bundesligist Hertha BSC offenbarte: Bei Energie Cottbus hakt es in der Offensive. Zwar erarbeitete sich die Mannschaft von Stefan Krämer eine Fülle aussichtsreicher Möglichkeiten, allerdings machte sie für den Geschmack von Krämer viel zu wenig daraus. Der 47-Jährige ist ob der Flaute in Alarmbereitschaft: "Wenn ich sechsmal oder mehr allein vor dem Tor stehe, wäre es schon mal angebracht, den einen oder anderen Ball reinzumachen", echauffierte sich der Coach.

Derzeit rangieren die Lausitzer auf dem fünften Tabellenplatz - durchaus in Schlagdistanz zu den Aufstiegsrängen. Von Preußen Münster und Platz zwei trennen Cottbus gerade einmal zwei Zähler; auf Spitzenreiter Arminia Bielefeld fehlen sechs Punkte. Krämer weiß, erneut auf die Chancenverwertung gegen Hertha BSC II anspielend: "In der 3. Liga kriegst du von der Kategorie höchstens zwei Chancen, manchmal auch nur eine. Und wenn du oben dranbleiben willst, dann musst du diese eine Chance reinmachen."

3. Liga - Tabelle
Pl. Verein Punkte
1
Arminia Bielefeld Arminia Bielefeld
43
2
Preußen Münster Preußen Münster
39
3
Stuttgarter Kickers Stuttgarter Kickers
38

Nur Kleindienst und Pospech sind gesund

Die Partie gegen die Reserve der "Alten Dame" war lediglich der Gipfel des Eisbergs. In vier Tests gelangen Energie nur sechs Treffer. Die größte Baustelle ist die mangelhafte Durchschlagskraft im Angriff. Krämer kann lediglich auf zwei fitte Stürmer zurückgreifen: Tim Kleindienst und Zbynek Pospech - zu wenig in den Augen der Verantwortlichen.

Daher schauen sie sich trotz der Verpflichtung des 21-jährigen Perspektivspielers Frederick Kyereh aus Elversberg weiter auf dem Markt um.

Frank Noack/lei