Stabilität ist Trumpf
Die Rückkehr der verletzten Innenverteidiger Silvio Bankert und Felix Schiller sowie die Umstellung der Defensive, die zwischen Dreier- und Fünferkette variiert, erhöhten die Stabilität. Nach sechs Siegen strotzt die Elf vor Selbstbewusstsein.
Im Offensivbereich zu ausrechenbar
Im Angriff lastet zu viel Verantwortung auf Christian Beck und Lars Fuchs. Die beiden erzielten 16 der 31 Magdeburg-Treffer (Beck: 9, Fuchs: 7). Sollten diese beiden einmal ausfallen, dann haben die Magdeburger ein Problem, denn die zwei weiteren Stürmer Nicolas Hebisch und Matthias Steinborn bringen es zusammen in 23 Einsätzen auf nur ein Tor.
Neuzugänge gleich voll da
Die Zugänge Silvio Bankert, Niklas Brandt, Marcel Schlosser und Jan Glinker, der den langjährigen Stammkeeper Matthias Tischer verdrängte, sind Verstärkungen. Routinier Fuchs (Sprunggelenk-OP) will zur Vorbereitung zurück sein.
DFB-Pokal bringt wichtige Einnahmen
Durch die Pokalspiele gegen Augsburg und Leverkusen, die zusätzlich eine halbe Million Euro in die Kassen spülten, und den Zuschauerzuspruch sollen am Saisonende die Schulden abgebaut sein. Das Stadion hat bis auf den Rasen mindestens Zweitliganiveau. Die Vereinsführung um Sportvorstand und Schatzmeister Mario Kallnik ist um Solidität und Seriosität bemüht.
Überragender Zuschauerschnitt
Der 1. FC Magdeburg begrüßt zu seinen Heimspielen eindeutig die meisten Zuschauer in der Regionalliga Nordost. Im Schnitt strömen 6.462 Menschen zu den bisher sieben Auftritten auf eigenem Rasen. Insgesamt sahen 45.238 Zuschauer vor der Winterpause ein Spiel im Stadion des FCM. Und die Ausbeute vor heimischer Kulisse stimmt, aus den sieben Heimspiele holte die Härtel-Elf 16 Punkte (fünf Siege, ein Unentschieden, ein Remis).