Am Ende musste man aus Lauterer Sicht sogar zufrieden sein. Mit einem Remis bei 1860 München, das zuvor seine letzten vier Heimspiele in Folge verloren hatte. Beim FCK ging auswärts mal wieder nicht viel zusammen. Dass Markus Karl fünf Minuten vor dem Schlusspfiff immerhin noch einen Punkt rettete, war dennoch nicht die erhoffte Reaktion auf das unnötige 0:2 bei Tabellenführer Ingolstadt. Am Sonntag (LIVE! ab 13.30 Uhr bei kicker.de) könnte Lautern trotzdem noch auf einen Aufstiegsplatz rutschen.
Die positive Nachricht für die Pfälzer: Gegen den SV Sandhausen hat der FCK ein Heimspiel. Auf dem heimischen Betzenberg sind die "Roten Teufel" eine Macht. Noch ungeschlagen holte die Runjaic-Elf bei sechs Siegen und drei Remis 21 Punkte zuhause - also knapp drei Viertel des Gesamtpunktestandes. Saisonübergreifend sind es sogar 15 Spiele ohne Heimniederlage. Vielversprechende Vorzeichen für einen - dann vielleicht doch noch - versöhnlichen Jahresausklang. Torschütze Karl gibt die Marschroute vor: "Wir müssen dieses letzte Spiel gewinnen. Dann können wir auf einen guten ersten Saisonabschnitt zurückschauen", so der Mittelfeld-Routinier.
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Auswärts fehlt die Effektivität - Löst Bobby Wood das Problem?
Die Frage bleibt aber, ob die Heimstärke alleine am Ende der Saison auch zur Rückkehr ins Oberhaus genügt. Ein Spitzenteam benötigt im engen Aufstiegsrennen auch auswärts die nötige Konstanz. Doch da agiert Kaiserslautern vor allem ineffektiv. In München war der FCK die spielbestimmende Mannschaft, doch klare Torchancen sprangen nicht heraus. "Wir müssen sehen, dass bei unserer Dominanz mehr Produktivität erreicht wird", kommentierte Karl die fehlende Durchschlagskraft vor dem gegnerischen Tor.
Weil sich Lautern aber auch im Abschluss schwer tut, will Sportdirektor Markus Schupp personell nachlegen. Ein möglicher Kandidat soll Bobby Wood von 1860 München sein. Der 22-Jährige spielt nach vielversprechendem Saisonstart und Unstimmigkeiten mit Trainer Markus von Ahlen keine Rolle mehr bei den Löwen.
