3. Liga

Walpurgis: "Verfrühtes Weihnachten für Cottbus"

Osnabrück verspielt 2:0-Führung

Walpurgis: "Verfrühtes Weihnachten für Cottbus"

Ärgerte sich über das 2:2-Unentschieden gegen Cottbus: Osnabrücks Trainer Maik Walpurgis.

Ärgerte sich über das 2:2-Unentschieden gegen Cottbus: Osnabrücks Trainer Maik Walpurgis. imago

Es war das Verfolgerduell zwischen dem Tabellendritten Cottbus und dem Sechsten aus Osnabrück. Die Partie begann für die Gäste optimal, bereits nach sechs Minuten stellte Stanislav Iljutcenko die Führung her. In der 52. Minute baute Addy-Waku Menga den Vorspung mit seinem elften Saisontor aus. Allerdings brachte die Walpurgis-Elf diese Führung nicht über die Zeit und nahm nach Gegentoren durch Tim Kleindienst (58.) und Uwe Möhrle nach einer Ecke (75.) nur einen Zähler mit nach Hause.

"Vor dem Spiel wäre ein Punkt wunderbar gewesen. Nach dem Spiel, wenn man 2:0 führt, ist ein Unentschieden ärgerlich", so der Trainer gegenüber der "Osnabrücker Zeitung". "An den beiden Gegentoren waren wir maßgeblich beteiligt. Wir schießen zwei schöne Tore. Aber dann war es verfrühtes Weihnachten für Cottbus mit Geschenken von uns."

Unnötige Gegentore

Abwehrspieler Tobias Willers ärgert sich vor allem über die Entstehung beider Gegentreffer. "Jeder hat es gesehen, unglücklich beschreibt das Gegentor nicht annähernd", so der 27-Jährige über den 1:2-Anschlusstreffer, bei dem Keeper Daniel Heuer Fernandes nicht energisch genug abwehren konnte. "Beim 2:2 sehe ich nicht gut aus. Ich sehe, dass Stani am Boden liegt, da muss ich den Ball einfach nur ins Seitenaus hauen, dann kommt auch die Ecke nicht zustande", ergänzt Willers. Zwei verschenkte Punkte also für die Osnabrücker, denn nach der 2:0-Führung "waren die Cottbuser mausetot", so der Defensivmann.

kon