Regionalliga

Junglöwe Vollmann: "Der Rest kommt von alleine"

1860 München II: Toptorjäger im Interview

Junglöwe Vollmann: "Der Rest kommt von alleine"

Zeigt sich treffsicher: Löwen-Interimskapitän Korbinian Vollmann ist mit elf Toren bester Schütze seiner Mannschaft.

Zeigt sich treffsicher: Löwen-Interimskapitän Korbinian Vollmann ist mit elf Toren bester Schütze seiner Mannschaft. imago

kicker: Herr Vollmann, wie erklären Sie sich die bislang so starke Saison Ihres Teams?

Korbinian Vollmann: Nach der Derbyniederlage habe ich gesagt, dass wir noch hungriger auf Siege sein müssen. Das sind wir seitdem geworden. Außerdem versuchen wir immer Fußball zu spielen. Selbst wenn es mal nicht so läuft, schlagen wir keine langen Bälle. Wir sind aber nicht mit der Zielsetzung in die Saison gegangen, aufzusteigen.

kicker: Was sind aus Ihrer Sicht die entscheidenden Faktoren für Ihren enormen persönlichen Leistungssprung?

Vollmann: Unter unserem Trainer (Torsten Fröhling, die Red.) habe ich wirklich einen Riesenschritt gemacht. Er ist nie zufrieden, zumindest lässt er sich das nicht anmerken. Entscheidend ist für mich auch, dass ich jetzt seit längerem bei der Mannschaft bin und eine feste Heimat habe. Das hilft mir unheimlich. Als Kapitän muss man außerdem einfach mehr Verantwortung übernehmen.

Natürlich gibt es das Ziel Bundesliga, den Traum hatte ich schon als kleiner Junge.

Interimskapitän Korbinian Vollmann

kicker: Ihr Vertrag läuft nach Ablauf der Saison aus, die Zukunft ist noch ungeklärt. Wo soll Sie denn der Weg irgendwann hinführen?

Vollmann: Natürlich gibt es das Ziel Bundesliga, den Traum hatte ich schon als kleiner Junge. Mein Vater hat immer zu mir gesagt: Konzentrier dich auf das, was du beeinflussen kannst. Das geht im Fußball nur mit meiner Leistung auf dem Platz, der Rest kommt von alleine.

kicker: Seit kurzem tragen Sie einen feschen Schnauzer über der Oberlippe. Nur aus stylischen Gründen?

Vollmann: Nein, Moritz Volz hat mich dazu animiert, bei "Movember" mitzumachen. Es ist für einen guten Zweck, da kann man schon mal einen Monat lang mit Schnauzer rumlaufen.

Interview: Matthias Horner