Trainer Thomas Meggle bat seine Schützlinge am heutigen Freitagmorgen zur Trainingseinheit, ehe es am Nachmittag ins rund 180 Kilometer entfernte Harsum zu einem Testspiel gegen den ortsansässigen SC geht (18.30 Uhr). Komplett verzichten musste der Coach noch auf Buballa (Sehnenverletzung im Oberschenkel) und Maier (Rückenprobleme).
Der bereits gestern wieder ins Mannschaftstraining zurückgekehrte Ziereis (Fußprellung) trainierte heute Vormittag ebenso im Kraftraum wie Jan-Philipp Kalla (zuletzt krank), Philipp Tschauner (Handgelenksprellung), Marcel Halstenberg und Lennart Thy (beide muskuläre Probleme).
Während Meggle, der sich zuletzt über sieben Punkte aus drei Spielen freuen durfte, heute Abend auf die in den vergangenen Wochen verletzten Christopher Buchtmann und Bernd Nehrig sowie den zuletzt grippekranken Gonther bauen kann, ist Sebastian Schachten (nach Bauchmuskelfaserriss) nicht dabei.
Alushi betreibt Understatement
Sein Startelf-Debüt für den FC St. Pauli hatte zuletzt schon Neuzugang Enis Alushi nach auskurierter Zerrung beim 3:0 gegen Union Berlin gegeben. "Enis bringt fußballerisch richtig gute Voraussetzungen mit", lobt Meggle und freut sich über die durch den 28-Jährigen gewonnene Flexibilität im Mittelfeld. Im Duett mit Dennis Daube tauschte Alushi immer wieder Zehner- und Sechser-Position, paarte Aggressivität mit gestalterischen Fähigkeiten. Alushi erklärt: "Das war genau so geplant und hat ganz gut funktioniert." Fast noch eine zurückhaltende Bewertung seines Auftritts, bei dem die Statistiker eine Passquote von 91 Prozent gelungener Zuspiele ermittelt haben.