Abwehrmann Pledl hat mit seiner schweren Verletzung, die ihn rund vier bis sechs Wochen außer Gefecht setzen wird, die "Intensivstation" der Fürther auf sechs erweitert. "Betten" belegen hier schon Stammtorwart Wolfgang Hesl (Mittelhandbruch), Florian Mohr (Innenbandriss im Knie), Florian Trinks (Sehnenriss), Ilir Azemi (Knochenbrüche nach Autounfall) und Johannes Wurtz (Patellasehnenprobleme).
In der längeren Vorbereitung auf das nächste Pflichtspiel am 10. Spieltag (Samstag, 18. Oktober, 13 Uhr) in Braunschweig fehlen ferner noch Ungarns Nationalspieler Zsolt Korcsmar (gegen Rumänien) und die Jungspunde Dwayn Holter (19, Luxemburg) sowie Orkan Cinar (18, U-19-Auswahl der Türkei).
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Mit dem einsatzbereiten Kader testete Trainer Kramer am Mittwoch gegen einen harten Brocken: Drittligist Chemnitz, der im Tableau derzeit auf Rang drei steht und sich damit dick im Aufstiegsrennen befindet. Die Himmelblauen bekamen letztlich aber doch den Klassenunterschied aufgezeigt - die Mittelfranken nämlich gewannen klar mit 4:0. Die Treffer erzielten Marco Rojas (7.), ehe erst in der Schlussphase Jann George (84.), Kacper Przybylko (86.) und Guilherme (89.) nachlegten. Übungsleiter Kramer dürfte neben dem Ergebnis und den Toren seiner Ersatzspieler vor allem zufrieden gewesen sein, dass es keine weitere Verletzung zu vermelden gab.
Die Aufstellungen:
Fürth: Mickel (Varvodic) - Mickel (46. Varvodic) - Lam (82. Golla), Caligiuri, Röcker (61. Kleine), Guilherme - Stiepermann, Fürstner (72. Kartalis) - Rojas, Weilandt (72. George), Gießelmann - Zulj (78. Przybylko)
Chemnitz: Pentke (46. Reule) – Scheffel, Endres, Kehl-Gomez (70. Hansch), Cincotta – Lais (46. Danneberg), Stenzel (46. Röseler), Mauersberger, Hölscher (46. Hofrath) – Glasner, Maggio (46. Ofosu)