Einen "Traumeinstand" nannte es Rüdiger Rehm - und der SGS-Trainer hatte wohl recht damit. Das 3:3 nach 1:3-Rückstand gegen die Zweite des VfB erzielte der 24-jährige Abwehrmann Schiek, der erst zwei Tage zuvor verpflichtet worden war. Schiek stand bis Ende der vergangenen Saison bei Zweitligist Karlsruhe unter Vertrag und war zuletzt vereinslos. "Für mich war das heute natürlich ein Einstand, wie man ihn sich nur wünschen kann. Natürlich wäre es schön gewesen, wenn wir dann noch die drei Punkte mitgenommen hätten", so der Rechtsverteidiger.
Abgesehen davon ärgerte sich Sonnenhofs Coach Rehm über den Leistungsabfall nach starken 25 Auftaktminuten: "Das war mehr Begleitschutz als Zweikampf. Wir haben den Deckel nicht drauf gemacht. Schlussendlich können und müssen wir deshalb mit dem Punkt leben."
Spiel gegen Cottbus verlegt
Die erste Zwischenbilanz für die Elf aus dem Fautenhau ließt sich mehr als ordentlich für einen Aufsteiger: sieben Spiele, zehn Punkte. Zudem hat Großaspach im Gegensatz zum Schlusslicht sein Mindestziel erreicht: Den Vorsprung auf die Abstiegsplätze zu halten. Dank des Teilerfolgs vergrößerte die SG Sonnenhof den Abstand auf die beiden Mitaufsteiger Fortuna Köln und FSV Mainz 05 II sogar auf sechs Zähler. Für Rehm ist der Klassenerhalt das Wichtigste. Denn: "Wir schauen nur nach unten. Alles andere ist für uns kein Thema."
Die ursprünglich für kommenden Samstag terminierte Partie in Cottbus wird aufgrund eines Antrags von Energie auf Dienstag, den 16. September verlegt. Das nächste Pflichtspiel der SGS ist somit der Heimauftritt gegen Dynamo Dresden am 13. September (14 Uhr) in der Mechatronik Arena.