3. Liga

Beim FCS stirbt die Hoffnung zuletzt

Saarbrücken: Manager soll installiert werden

Beim FCS stirbt die Hoffnung zuletzt

Hofft auf eine bessere Effizienz im Abstiegskampf: FCS-Coach Fuat Kilic.

Hofft auf eine bessere Effizienz im Abstiegskampf: FCS-Coach Fuat Kilic. Imago

Der 1. FCS hat mit dem 3:0 über Halle ein deutliches Lebenszeichen im Abstiegskampf gesendet. Dabei knüpfte das Team von Trainer Kilic nahtlos an die Leistung gegen die Stuttgarter Kickers an, als es trotz unzähliger Chancen in der Nachspielzeit ein bitteres 0:1 gab.

"Wir wollten da weitermachen und noch weniger zulassen, das ist uns von Beginn an gut gelungen", erklärte Außenverteidiger Tim Stegerer, der das 3:0 von Raffael Korte stark einleitete - jenem Korte, der vor Wochenfrist reihenweise Möglichkeiten ausließ. "Er hat ja noch ein Tor vorbereitet, damit hat er bewiesen, dass er es kann", hofft Kilic auf mehr Effizienz seiner Truppe.

Der psychologische Vorteil könnte im Saisonendspurt für den FCS sprechen: Aus einer aussichtslosen Situation hat man sich endlich herangekämpft. Ob dies das letzte Hurra war oder die Rettung - vielleicht auch dank der Lizenzverweigerung anderer Klubs noch greifbar sein wird, müssen die vier Auftritte gegen Münster, Burghausen, Leipzig und Erfurt zeigen. Nach dem Comeback von Falkenberg stehen hierfür auch Reisinger, Rathgeber und Maek vor einer Rückkehr.

Der Vertrag von Kilic wurde unterdessen unabhängig von der Ligazugehörigkeit bis 2016 verlängert. Zudem will der FCS in naher Zukunft endlich wieder einen Manager installieren.

Horst Fried