3. Liga

Holstein: Effektivität eines Absteigers

Kiel: Mannschaft und Trainer hadern mit der Chancenverwertung

Holstein: Effektivität eines Absteigers

Bezeichnend: Holstein-Stürmer Manuel Schäffler und die Kieler Offensive lassen zu viele Chancen aus.

Bezeichnend: Holstein-Stürmer Manuel Schäffler und die Kieler Offensive lassen zu viele Chancen aus. Imago

"Wenn wir die Chancen sehen, die wir gehabt haben, die auch richtig gut waren, wären heute drei Punkte drin gewesen", so Sykora nach den müden 90 Minuten. Nicht unzufrieden war Holstein-Übungsleiter Karsten Neitzel mit der Vorstellung seiner Elf: "Die Mannschaft hat das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Wir wussten, dass es hier mit vielen langen Bällen zugeht. Auch dass es um Zweikampfstärke und Präsenz auf dem Platz geht." Doch sein Team musste sich in Sachen mangelhafter Effektivität berechtigterweise Kritik gefallen lassen. "Wir haben uns in drei, vier Situationen fußballerisch gut durchgesetzt und uns Torchancen erarbeitet, die dazu reichen müssen drei Punkte mitzunehmen", so der 46-Jährige.

Dankbares Restprogramm im Holstein-Stadion

Störche-Innenverteidiger Marcel Gebers dachte derweil schon an kommende Aufgaben: "Wenn wir am Mittwoch gegen Stuttgart gewinnen, machen wir einen großen Schritt nach vorn." Ein gutes Omen ist zumindest die Trefferquote vor heimischem Publikum: 20 der 31 Saisontore schossen die Kieler im Holstein-Stadion. Hoffnung spendet zudem das Restprogramm, denn die Störche empfangen mit den Reserven aus Stuttgart und Dortmund, sowie Regensburg und Unterhaching vier Teams aus dem unteren Tabellendrittel.