Regionalliga

OFC-Offensive als Sorgenkind

Offenbach: Auftaktprogramm als Chance

OFC-Offensive als Sorgenkind

Auf Ursachenforschung: Kickers-Trainer Rico Schmitt (li.) und OFC-Stürmer Christian Cappek.

Auf Ursachenforschung: Kickers-Trainer Rico Schmitt (li.) und OFC-Stürmer Christian Cappek. Imago

"Es sind immer wieder Spieler ausgefallen. Das war suboptimal", klagt Trainer Rico Schmitt über die durchwachsenen Trainingswochen beim OFC. In allen Mannschaftsteilen sieht der 45-Jährige kurz vor dem Rückrundenstart noch Steigerungsbedarf: "Wir müssen in der Offensive präziser und konzentrierter sein. In der Defensive haben wir in den Testspielen das eine oder andere Tor kassiert, das so nicht fallen darf." In der zweiten Saisonhälfte sollen vor allem die Stellschrauben in der Abteilung Attacke gedreht werden. "Unser Ziel ist es, einen einstelligen Tabellenplatz zu erreichen, mehr Tore zu schießen und ein attraktives und offensives Spiel nach vorne zu zeigen", so der Kickers-Übungsleiter.

Neuzugang Müller soll im Sturm nachhelfen

Große personelle Änderungen gibt es beim Traditionsklub nicht. Mit dem Mittelfeldakteur Matthias Schwarz kehrt eine lange verletzte Stammkraft zurück ins Team. Mit der Verpflichtung von Mittelstürmer Markus Müller (Worms) wurde in der Problemzone nachgebessert. Der 25-Jährige könnte gegen Hoffenheim II gleich in die Startelf rücken, da seinem Sturmkollegen Christian Cappek nach einer Tätlichkeit im vorletzten Testspiel eine Sperre droht.

Zum Auftakt trifft Offenbach auf direkte Tabellennachbarn (Hoffenheim, Waldhof) und Abstiegskandidaten (Baunatal, Ulm). Die Chance, sich nach oben abzusetzen: Vorausgesetzt die lahmende Offensive nimmt endlich wieder Fahrt auf. Nutzt der OFC das lösbare Startprogramm winkt ein Platz im oberen Mittelfeld. Wenn nicht, wird es bei den Kickers schnell wieder sehr unruhig werden. Das beste Gegenmittel für öffentliches Aufbegehren: Ein Erfolg gegen die Hoffenheimer Reserve. Und Trainer Schmitt gibt die Marschroute vor: "Wir wollen uns in das Spiel reinbeißen und mit einer kämpferischen und robusten Note zeigen, wer Herr im Hause ist."

Jochen Koch