3. Liga

RWE legt den Fall Pfingsten-Reddig ad acta

Erfurt: Dissonanzen ausgeräumt

RWE legt den Fall Pfingsten-Reddig ad acta

Wieder im Einsatz: Nils Pfingsten-Reddig.

Wieder im Einsatz: Nils Pfingsten-Reddig. imago

Am 17. Spieltag gegen Darmstadt stellte Pfingsten-Reddig seinen Unmut zur Schau, indem er nach seinem Treffer zum 3:0 zur Bank rannte und dort Platz nahm, öffentliches Wehklagen über die Jokerrolle folgte. "Sie fielen aus der Emotion heraus. Ich war enttäuscht, wieder nicht von Anfang an gespielt zu haben", sagte er danach kleinlaut und bemühte sich um Schadensbegrenzung.

"Die Sache klären wir intern", hatte Sportvorstand Alfred Hörtnagl angekündigt. In Rostock (0:1) konnte der Mittelfeldspieler aufgrund einer Virusinfektion nicht dabei sein, am Dienstag folgte daher erst die Aussprache mit der sportlichen Leitung. "Die Vereinsführung machte dabei deutlich, dass sie sowohl den Gang über die Öffentlichkeit, als auch den Inhalt der Äußerungen für unprofessionell und abträglich angesehen hat", ließ der Verein wissen.

Sehr konstruktives Gespräch

Die Verantwortlichen sprachen von einem "sehr konstruktiven Gespräch". Bei dem sah der Routinier "seine aus dem Affekt resultierenden Äußerungen als Fehler ein und versprach sich künftig wieder voll in den Dienst der Mannschaft stellen zu wollen". Die Akte Pfingsten-Reddig wurde damit wieder geschlossen, "die ganze Konzentration gilt nun dem Spiel am Samstag gegen den 1. FC Saarbrücken".