2. Bundesliga

Yabos Akku ist wieder aufgeladen

Karlsruhe: Stoll ist nach Mittelfußbruch im Lauftraining

Yabos Akku ist wieder aufgeladen

Kraft getankt: Karlsruhes Mittelfeldspieler Reinhold Yabo.

Kraft getankt: Karlsruhes Mittelfeldspieler Reinhold Yabo. imago

"Es wird noch ein paar Wochen dauern, dann möchte ich wieder auf dem Rasen stehen", wird Stoll auf der vereinseigenen Website zitiert. In der Saison 2011/12 trug Stoll das Trikot von Dynamo Dresden, ehe er in den Wildpark zurückkehrte, wo er bereits von 2002 bis 2009 aktiv war. "Dynamo ist ein sehr gefährlicher Gegner. Sie haben einen Lauf und ein positives Denken in der Mannschaft, der Fehlstart ist abgehakt", sagt Stoll vor dem Duell mit seinem Ex-Klub. "Die Offensivabteilung ist schnell unterwegs und hinten sind sie in ihrer Spielweise sehr aggressiv. Das wird unangenehm, aber auch wir haben uns gefestigt. Ich gehe davon aus, dass wir die Oberhand behalten werden."

Nach ein paar freien Tagen gib der KSC seit Anfang der Woche wieder Vollgas. "Einige Spieler wurden zuletzt etwas müde. Verständlich, sie sind jung und geben immer alles", begründete Trainer Markus Kauczinski die kleine Trainingspause. Mittelfeldmann Reinhold Yabo genoss es, die Beine hochzulegen. "Die Böden werden schwer. Das kostet Kraft, und das merkt man schon."

2. Bundesliga - 15. Spieltag
mehr Infos
2. Bundesliga - Tabelle
Pl. Verein Punkte
1
1. FC Kaiserslautern 1. FC Kaiserslautern
28
2
1. FC Köln 1. FC Köln
27
3
SpVgg Greuther Fürth SpVgg Greuther Fürth
26
Spielersteckbrief Stoll
Stoll

Stoll Martin

Spielersteckbrief Yabo
Yabo

Yabo Reinhold

Im Mittelpunkt des Trainings steht die Optimierung des schnellen Umschaltens über die Außen. Da offenbarten die Karlsruher auch beim 0:0 bei Union Berlin große Defizite. "Wir verlieren nach der Balleroberung in der Vorwärtsbewegung die Bälle zu schnell", kennt Sportdirektor Jens Todt die Schwächen der letzten Spiele.

Yabo bestätigt, dass man daran in fast jeder Trainingseinheit arbeite: "Wir wollen versuchen, nach Ballgewinn die Kugel länger in den eigenen Reihen zu halten."

"Wenn wir mit unseren Mitteln agieren, dann sind wir eklig zu spielen und vor allem: schwer zu schlagen", weiß Kauczinski. Sein KSC ist seit vier Spielen ohne Niederlage, und das sogar gegen Top-Teams wie Kaiserslautern oder Union Berlin. "Wir sind so weit, dass wir eine gute Rolle in der 2. Liga spielen können. Aber: Wir heben nicht ab, wir bleiben mit beiden Beinen auf dem Boden." Aber auch Dresden ist gut in Form und hat mittlerweile schon seit fünf Partien nicht mehr als Verlierer den Platz verlassen.

Von Almer bis Zoller: Beständig, explosiv oder cool