Bielefelds Geschäftsführer Marcus Uhlig bemühte sich trotz der Entwicklung um Gelassenheit: Gegenüber dem Fachmagazin sponsors sagte er: "Die Zahlungsunfähigkeit des Hauptsponsors trifft jeden Verein hart - uns also entsprechend auch. Ich gehe aber davon aus, dass es keine existenzielle Gefährdung ist."
Auch der Deutsche Handball-Bund hat einen Sponsorvertrag mit dem Unternehmen abgeschlossen, 800.000 Euro im Jahr einbringen sollte.
Die Negativ-Schlagzeile für die finanzielle Situation des Vereins platzt mitten in die auch sportlich prekäre Situation der Arminia: Sechs Niederlagen kassierten die Ostwestfalen nun schon in Folge, damit ist Bielefeld auf den vorletzten Tabellenplatz abgestürzt. Die Serie markiert einen neuen Negativ-Vereinsrekord in der (eingleisigen) 2. Liga. Schmerzlich vermisst wird in der Offensive vor allem Fabian Klos. In den fünf Partien seit dessen Gesichtsschädel-Fraktur erzielte Arminia gerade einmal einen Treffer. Immerhin: Seit Dienstag kann der 25-Jährige mit einer Karbonmaske wieder mittrainieren. Die Bielefelder hoffen, dass Klos schon im Dezember wieder zum Kader gehören könnte.
