Bereits seit drei Monaten konnte Thomik kein Spiel mehr für den VfL bestreiten. Dabei war er fix eingeplant als Rechtsverteidiger. Doch nach der ersten Diagnose Leistenzerrung stellte sich nicht die erhoffte Besserung ein. Eine weitere Untersuchung brachte den Befund "Bänderriss am Schambein" - und die Aussicht auf zehn bis zwölf Wochen Pause.
Die hätte Thomik jetzt hinter sich. Doch an eine Rückkehr ist noch nicht zu denken. Denn nachdem zunächst auf eine nichtoperative Behandlung gesetzt wurde, kam Thomik am heutigen Mittwoch nach einer weiteren Untersuchung doch unters Messer: Im Hernienzentrum in München nahm Dr. Ulrike Muschaweck die Operation an beiden Leisten aufgrund der anhaltenden Probleme vor. Am Donnerstag wird Thomik voraussichtlich die Klink verlassen können.
VfL Osnabrück - Die letzten Spiele
Spielersteckbrief Thomik
Trainersteckbrief Walpurgis
VfL Osnabrück - Vereinsdaten
Gründungsdatum
17.04.1899
Vereinsfarben
Lila-Weiß
Thomiks langfristiger Ausfall trifft den gut gestarteten, inzwischen aber etwas abgerutschten VfL (nur ein Sieg in den letzten fünf Ligaspielen) hart: Auf der Rechtsverteidiger-Position hatte Trainer Maik Walpurgis keinen adäquaten Ersatz parat. Innenverteidiger David Pisot rückte so nach rechts heraus und löste die Aufgabe - zumindest defensiv - größtenteils ordentlich (kicker-Notenschnitt 3,20). Zuletzt bekam der erst spät verpflichtete Timo Kunert den Vorzug, so auch beim schwachen Auftritt der Osnabrücker gegen die SV Elversberg (0:1) am vergangenen Samstag.
