3. Liga

Zweiter Klub nach dem BVB: Unterhaching geht an die Börse

Börsengang noch für diesen Sommer geplant

Zweiter Klub nach dem BVB: Unterhaching geht an die Börse

Logo SpVgg Unterhaching

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Wie die SpVgg Unterhaching mitteilte, hat der Drittligist eine Finanzierungsrunde mit verschiedenen Investoren erfolgreich abgeschlossen und dabei das Eigenkapital um vier Millionen Euro erhöhen können. Zudem wurden bereits im Dezember 2018 alle Teams von den Profis bis hinunter zur U 16 ausgegliedert. Nun kündigten die Oberbayern den letzten Schritt Richtung Kapitalmarkt an.

"Im Sommer 2019 soll der Gang an die Börse München erfolgen, um das solide finanzielle Fundament für die strukturelle und sportliche Weiterentwicklung zu schaffen", teilte die SpVgg mit. "Mit dem Gang an den Kapitalmarkt und den laufenden Einnahmen sichert sich die Spielvereinigung Unterhaching den Etat für die kommenden drei Spielzeiten."

Der Gang an die Börse soll die finanzielle Grundlage bilden, um das mittelfristig ausgegebene Ziel Unterhachings zu erreichen: den Aufstieg in die 2. Liga. Durch den Börsengang sowie die laufenden Einnahmen wäre "der Klub schuldenfrei, könnte weiter in das Nachwuchsleistungszentrum und das Stadion 'Sportpark Unterhaching' investieren sowie den Profi-Kader gezielt weiterentwickeln".

"Bei den Investorengesprächen in den vergangenen Wochen haben wir viel positives Feedback bekommen. Der Börsengang ist für Anleger und uns attraktiv. Wir erhalten die finanzielle Planbarkeit für die kommenden Jahre. Wir können unsere Infrastruktur und den Kader gezielt weiterentwickeln und auf nachhaltigen Erfolg in der 2. Bundesliga vorbereiten. Ohne Schulden oder Abhängigkeit von einem Mäzen", sagte SpVgg-Präsident Manfred Schwabl. "Anleger beteiligen sich an einem professionell geführten und solide aufgestelltem Klub, der auf den Nachwuchs setzt und mit einem Aufstieg eine neue finanzielle Dimension erreichen würde."

Im deutschen Profifußball hat bislang nur Borussia Dortmund den Gang an die Börse gewagt. Seit Oktober 2000 ist der BVB an der Börse in Frankfurt notiert.

jer

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