Nur eine Niederlage aus den letzten acht Spielen, fünf Dreier, in der Rückrundentabelle hinter dem SV Meppen und dem SV Wehen Wiesbaden auf Rang drei - Braunschweig hat sich nach der katastrophalen Hinrunde mit sieben Zählern Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz sukzessive hochgearbeitet. Der Eintracht fehlen nur noch zwei Punkte zum rettenden Ufer. In Jena hätten diese zwei Zähler durchaus zusätzlich mitgenommen werden können, doch mit der Nullnummer in einem umkämpften Spiel konnte nicht nur Trainer Schubert gut leben: "Wir sind mit dem Punkt zufrieden - wir können nicht jedes Auswärtsspiel gewinnen. Am Ende war es ein leistungsrechtes 0:0. Wir nehmen den Punkt gerne mit."
"Gefühlt hatten wir mehr vom Spiel", meinte Routinier Nehrig: "Wir haben es verpasst, ihnen kurz vor Schluss den Dolchstoß zu verpassen." Dabei spielte der Mittelfeldspieler wohl auf die Chance in der Nachspielzeit an, als Onur Bulut frei vor FCC-Torwart Raphael Koczor auftauchte, den Ball aber nicht im Tor unterbrachte. Da Jena zuvor durch einen Volleyschuss von Manfred Starke (90.+1) ebenfalls einen Hochkaräter hatte, sprach Nehrig von einem "insgesamt gerechten Unentschieden - wir haben zu null gespielt, können damit leben".
Spielersteckbrief Nehrig
Eintracht Braunschweig - Die letzten Spiele
Nach vorne müssen wir es nächstes Mal dann einfach besser ausspielen.
Philipp Hofmann
Stürmer Hofmann konnte sich zwar auch mit dem Punkt in Jena anfreunden, aber nicht ohne mit dem Offensivspiel der Löwen zu hadern: "Uns fehlte die Genauigkeit. Wir hatten gute Aktionen, aber der letzte Pass war nicht gut." Zwar freute sich der Angreifer, mit sieben Toren der bislang erfolgreichste Torschütze der Eintracht, "dass wir kein Gegentor bekommen und gut verteidigt haben". Doch, so merkte er an: "Nach vorne müssen wir es nächstes Mal dann einfach besser ausspielen." Die Chance dazu ergibt sich am kommenden Samstag (14 Uhr, LIVE! bei kicker.de) zu Hause gegen Würzburg.
