3. Liga

3. Liga - Trainer Lukas Kwasniok vom FC Carl Zeiss Jena trotzig: "Wir werden das Spielen nicht einstellen"

Jena vor dem richtungsweisenden Spiel gegen Fortuna Köln

Kwasniok trotzig: "Wir werden das Spielen nicht einstellen"

Rückschlag schnell abhaken: Jenas Geschäftsführer Chris Förster (l.) und Trainer Lukas Kwasniok.

Rückschlag schnell abhaken: Jenas Geschäftsführer Chris Förster (l.) und Trainer Lukas Kwasniok. imago

Nach dem 0:2 in Zwickau am vergangenen Sonntag gingen die Köpfe nach unten - und dann bekam Kwasniok, erstmals als FCC-Coach geschlagen, auch noch schlechte Nachrichten aus der medizinischen Abteilung. Maximilian Wolfram und Sören Eismann mussten sich am Montag wegen Knieverletzungen einer MRT-Untersuchung unterziehen.

Wolfram hatte sich das Knie verdreht. Statt des befürchteten Kreuzbandrisses stellte sich die Verletzung als Bänderdehnung im Knie heraus. Im Heimspiel gegen Fortuna Köln am Samstag (14 Uhr, LIVE! bei kicker.de) wird er in jedem Fall fehlen. Wie lange Wolfram anschließend noch passen muss, wird sich erst noch zeigen. Eismann hat derweil keine größere Verletzung davongetragen, doch auch hinter seinem Namen steht noch ein Fragezeichen mit Blick aufs Wochenende.

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Kwasniok konnte derweil seine erste Pleite nicht so einfach abschütteln. Ihn ärgerte der fehlende Mut seiner Mannschaft im ersten Abschnitt. Die Spielweise habe eher dem FSV in die Karten gespielt: "Zwickau ist besser, wenn das Spiel wild und der Ball in der Luft ist. Für Hoch und Weit fehlen uns die Spieler", erklärte der 37-Jährige der "Ostthüringer Zeitung". Nach dem Seitenwechsel habe sein Team aber gezeigt, "dass wir es können".

Dass drei Punkte ein Muss sind, höre ich überall.

Jenas Trainer Lukas Kwasniok

Grundsätzlich müsse er nach der zehnten Saisonniederlage aber die begangenen Fehler ansprechen. "Wir können uns nicht auf Einzelaktionen verlassen, sondern müssen es im Kollektiv regeln", stellte Kwasniok klar. Die im Umfeld aufgekommene Unruhe könnte am besten mit einem Sieg gegen die Fortuna gedämpft werden. "Dass drei Punkte ein Muss sind, höre ich überall. Aber auch im Fall der Fälle werden wir das Spielen nicht einstellen. Wir sind meilenweit davon entfernt, nervös zu werden", traf der FCC-Coach gewohnt klare Aussagen. Er verwies darüber hinaus auf den SV Meppen, der sechs der vergangenen acht Partien für sich entscheiden konnte ("Davor waren sie mausetot").

Fans zu Hause nicht verwöhnt

Ein Heimsieg würde auch die Fans besänftigen, die in dieser Saison im eigenen Stadion noch nicht wirklich verwöhnt worden sind. Bei elf Partien stehen aktuell zwei Siege, sechs Punkteteilungen und drei Niederlagen zu Buche. Folgt gegen den Tabellennachbarn nun der dritte Dreier, durch den Jena auf Rang 16 springen könnte?

msc