Wie der CFC auf seiner Website mitteilt, wurde die Chemnitzer FC Fußball GmbH durch Insolvenzverwalter Klaus Siemon "zusammen mit einem Investor gegründet". Dieser wird namentlich nicht genannt. "Nachdem die Gläubigerversammlung am 26.09.18 den Weg freigemacht hatte, beginnt damit die Umsetzung der Ausgliederung und Sanierung", heißt es in der Mitteilung des Viertligisten weiter. Dieser Schritt sei eine "maßgebliche Voraussetzung für die Akquise von Investoren, die bereits parallel begonnen hat". Der Zeitrahmen für den CFC ist knapp bemessen, da der Nordostdeutsche Fußballverband (NOFV) eine Frist bis zum 26. Oktober gesetzt hat. Dann müssen die notwendigen Unterlagen vorgelegt werden.
Am 2. November soll der für die Regionalliga Nordost verantwortliche NOFV über die Zulassung der jetzt gegründeten GmbH zum Spielbetrieb entscheiden. Eine Übertragung des Spielrechts auf die neue GmbH ist dann zum neuen Jahr vorgesehen. "Dies geschieht insbesondere deshalb, damit die Kapitalgesellschaft ab 2019 am Spielbetrieb der Regionalliga teilnehmen kann. Dies wiederum ist Voraussetzung dafür, dass zum 01.03.19 die Lizenzunterlagen zur 3. Liga durch die Kapitalgesellschaft beim DFB eingereicht werden können", erklären die Sachsen. Eine teure Doppellinzensierung des eingetragenen Vereins und der GmbH soll damit vermieden werden.
Eine mögliche Fristüberschreitung, die zur Verweigerung der Lizenz für die 3. Liga führen kann, soll unbedingt vermieden werden. "Es sind eine Vielzahl rechtlicher, verbandsrechtlicher und wirtschaftlicher Fragen zu prüfen und Sachverhalte zu klären, wofür in anderen Fällen nicht selten Jahre benötigt wurden", teilt der CFC mit.