3. Liga

VfR Aalen - Argirios Giannikis: "Die Tabelle ist für uns zweitrangig"

VfR-Coach gibt seiner Mannschaft Zeit

Aalens Giannikis: "Die Tabelle ist für uns zweitrangig"

Trainierte vor seinem Engagement beim VfR Aalen den Regionalligisten Rot-Weiss Essen: Argirios Giannikis.

Trainierte vor seinem Engagement beim VfR Aalen den Regionalligisten Rot-Weiss Essen: Argirios Giannikis. imago

Auch in Großaspach wollte Giannikis' vor Beginn der Länderspielpause kein Sieg gelingen. Nach einer verschlafenen Anfangsphase rettete aber immerhin Matthias Morys dem Klub von der Ostalb einen Punkt (1:1). Die Partie im Fautenhau gab dem seit Sommer amtierenden Coach Anlass, mit der Mannschaft intensiv Fehleranalyse zu betreiben - aber auch die positiven Aspekte hervorzuheben. Denn im Laufe der Partie hatte sich der VfR besser in das Spiel eingefunden und das gezeigt, was Giannikis von seiner Mannschaft erwartet: "Mutig Fußball spielen."

Keine Mannschaft spielt 90 Minuten einen Fußball, der so dominant ist, dass der Gegner nicht atmen kann.

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2
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14
3
Würzburger Kickers Würzburger Kickers
12

"Die Reaktion war sehr gut", lobte der in Nürnberg geborene Trainer mit griechischen Wurzeln, der auch angesichts des durchwachsenen Saisonstarts (1/2/3) nicht in Panik verfällt. "Die Tabelle ist für uns zweitrangig. Wichtig ist, dass wir unser Spiel verbessern", sagte der frühere Co-Trainer von Markus Kauczinski beim Karlsruher SC und FC Ingolstadt. In dieser Hinsicht gesteht er seiner Mannschaft Zeit zu, will auch Phasen akzeptieren, in denen noch nicht alle Vorgaben und Vorstellungen erfüllt werden. "Keine Mannschaft spielt 90 Minuten einen Fußball, der so dominant ist, dass der Gegner nicht atmen kann", betonte der 38-Jährige.

Variable Adlerträger - Traut wieder an Bord

Verstärkt galt in den vergangenen Tagen dem kommenden Heimspielgegner Preußen Münster das Augenmerk. Die Adlerträger werden am Samstag (14 Uhr, LIVE! bei kicker.de) im Rohrwang vorstellig und stehen mit einer ausgeglichenen Bilanz von je drei Siegen und Niederlagen sowie acht geschossenen, acht kassierten Toren auf Rang neun. Schwer einzuschätzen sind sie für Aalens Trainer deshalb aber nicht. Giannikis hob am Donnerstag in der Pressekonferenz vor allem die taktische Variabilität des SCP hervor: "Darauf gilt es sich einzustellen. Münster ist eine Mannschaft, die schnell nach vorne spielt und sehr schnell umschaltet." Personell stehen derweil wieder alle Akteure zur Verfügung. Auch Rechtsverteidiger Sascha Traut, der zuletzt an einer Oberschenkelverletzung laborierte, ist eine Option.

pau