3. Liga

Osnabrücks "Anstoßklau" in Zwickau bleibt ohne Folgen

Kuriose Szene: Alvarez eröffnet beide Hälften

Osnabrücks "Anstoßklau" in Zwickau bleibt ohne Folgen

Sorgte unbewusst für ein Anstoß-Kuriosum: Osnabrücks Marcos Alvarez.

Sorgte unbewusst für ein Anstoß-Kuriosum: Osnabrücks Marcos Alvarez. imago

Nach einer ersten Hälfte, in der Jan Washausen die frühe Führung durch Marc Heider egalisiert hatte, stand zu Beginn von Durchgang zwei wiederum Alvarez im Mittelkreis und führte den Anstoß aus. Weder die Hausherren noch das Schiedsrichtergespann oder gar der Osnabrücker Stürmer bemerkte dieses Kuriosum. "Weil keiner von denen am Ball war, bin ich halt davon ausgegangen, dass wir Anstoß haben", erklärte Alvarez gegenüber der "Neuen Osnabrücker Zeitung". "Ich war auf die zweite Halbzeit fokussiert, weil wir in der Kabine einige Dinge besprochen haben - aber wir haben nicht besprochen, dass wir jetzt absichtlich nochmal Anstoß machen."

Der FSV Zwickau, der das Geschehen auf dem vereinseigenen Twitter-Kanal mit "Es gibt halt Geschichten, die gibt es nur in Zwickau" kommentierte, sah übrigens von rechtlichen Schritten ab. "Wir haben das Ganze nüchtern analysiert, es wird keine sportrechtichen Konsequenzen haben", so Pressesprecher Daniel Sacher. "Anders wäre der Fall womöglich, wenn aus dem Anstoß ein direkter Treffer erzielt worden wäre, wie noch im Heimspiel gegen den VfR Aalen. So ist das Thema für uns nun durch."

So steht am Ende eine kuriose Geschichte, die anstelle eines Nachteils den Beteiligten im Nachhinein wohl nur ein Schmunzeln ins Gesicht gezaubert hat.

kög