3. Liga

Schlüsselspiel? Nervös? KSC gibt sich cool

Karlsruhe freut sich auf Magdeburg

Schlüsselspiel? Nervös? KSC gibt sich cool

Freut sich auf Magdeburg: Fabian Schleusener.

Freut sich auf Magdeburg: Fabian Schleusener. imago

Den verkorksten Saisonstart hat beim KSC noch keiner vergessen. Alois Schwartz übernahm den Absteiger am siebten Spieltag und brachte das Team schnell in die Spur. Sowohl der Coach als auch Fabian Schleusener haben die Zeit aber noch in Erinnerung, blickten am Donnerstag zurück und zeigten sich entsprechend entspannt über die heutige Situation. An die letzte Niederlage, die vom 1. Oktober (0:2 in Meppen) datiert, kann sich kaum jemand mehr erinnern. Seitdem stehen 21 Spiele ohne Pleite zu Buche. Heute geht es für Karlsruhe plötzlich wieder um den Aufstieg. "Wir dürfen niemanden unterschätzen, wir müssen immer Vollgas geben – trotz dieser Superserie geht nichts von allein", warnt Florent Muslija im kicker-Interview (Donnerstagausgabe).

Nervös sei aber niemand, bestätigten Schwartz und Schleusener einhellig am Donnerstag vor dem Spiel in Magdeburg. "Wir freuen uns wahnsinnig auf das Spiel und bekommen natürlich auch mit, dass das Interesse für die Partie sehr groß ist", sagt Schleusener. "Das ist natürlich für uns Spieler auch nochmal ein Ansporn, wenn wir hören, dass 2000 Fans in Magdeburg dabei sind. Das ist auch nicht selbstverständlich."

Natürlich fahren wir nicht nach Magdeburg, um mit leeren Händen nach Hause zu gehen.

Fabian Schleusener

Allzu hoch will der Torjäger die Bedeutung der Partie aber nicht hängen: "Es sind trotzdem noch fünf weitere Spiele. Wenn wir das jetzt gewinnen und die nächsten fünf nicht erfolgreich gestalten, dann wäre das kein Schlüsselspiel. Wir gehen das Spiel wie jedes andere an." Allerdings könnte der KSC mit einem Dreier beim FCM nach Punkten mit dem direkten Konkurrenten im Kampf um den Aufstieg gleichziehen.

Am Einsatz soll es jedenfalls nicht mangeln. "Wir wollen alles raushauen und wissen, dass Magdeburg wirklich heimstark ist", betont Schleusener und schiebt hinterher: "Natürlich fahren wir nicht nach Magdeburg, um mit leeren Händen nach Hause zu gehen."

Fragezeichen hinter Mehlem

Dabei kann Coach Schwartz personell nahezu aus dem Vollen schöpfen. Einzig hinter Marcel Mehlem steht noch ein großes Fragezeichen. "Er hat zwar Fortschritte gemacht, aber da müssen wir nochmal schauen. Wir werden kein großes Risiko eingehen. Seine Lauf- und Zweikampfbereitschaft tut uns gut, aber Kai Bülow hat seine Sache im Heimspiel sehr gut gemacht", sagte Schwartz.

tru