20 Begegnungen hat der KSC zuletzt in der Liga nicht verloren (13/7/0), 21 Spiele in Serie ohne Pleite würden einen Rekord in der 3. Liga bedeuten. Alois Schwartz lässt das allerdings kalt. "Wenn du dein Spiel gewinnst, dann bleibt die Serie. Wenn du dein Spiel gewinnst, dann wirst du automatisch in der Tabelle nach oben rücken", stellte Schwartz nüchtern fest. "Wenn wir uns mit dieser Serie beschäftigen würden, dann wäre das der falsche Ansatzpunkt." Der Coach legt den vollen Fokus auf den kommenden Gegner Münster und will die Punkte im Wildparkstadion behalten.
Sebastian Gessl (Schulteroperation) wird dabei nicht mithelfen können, genauso wie Andreas Hofmann (Trainingsrückstand nach Knieverletzung). "Marcel Mehlem hat die letzten Tage kürzer getreten, wir müssen schauen, wie weit er ist", so der Cheftrainer zum Mittelfeldmann, der zuletzt an einer Hüftprellung litt. Auch Burak Camoglu (Sprunggelenksproblem) stieg erst am Donnerstag wieder ins Training ein. Für ihn könnte der wiedergenesene Matthias Bader zurückkehren.
Karlsruhes großes Ziel ist es jetzt gegen Ende der Drittliga-Saison nochmal alles zu geben und trotz des schlechten Saisonstarts den Wiederaufstieg zu schaffen. Momentan hat der frühere Erstligist allerdings als Vierter drei Punkte weniger als der 1. FC Magdeburg auf dem Aufstiegsrelegationsrang und zudem ein Spiel mehr absolviert. "Preußen Münster wird eine harte Nuss. Wir müssen in jedem Spiel an unsere Leistungsgrenze gehen", weiß Schwartz.