3. Liga

VfR Aalen: Trainer Peter Vollmann muss am Saisonende gehen

Verein will neue Impulse setzen

Aalen: Vollmann muss am Saisonende gehen

Ab nächster Saison nicht mehr Trainer in Aalen: Peter Vollmann.

Ab nächster Saison nicht mehr Trainer in Aalen: Peter Vollmann. imago

Der Auftakt in die Rückserie beim Halleschen FC steht am Samstag für den VfR Aalen auf dem Programm, doch mitten in die Vorbereitung auf die Partie kommt ein kleines Störfeuer. "Nach der Spielzeit 2017/2018 endet die Zusammenarbeit zwischen dem VfR Aalen und Cheftrainer Peter Vollmann. Präsidium und Aufsichtsrat haben entschieden, den auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern", heißt es in der vom Verein verschickten Pressemitteilung.

"Peter Vollmann hat den VfR Aalen in einer schwierigen Situation übernommen und in den letzten drei Jahren sehr gute Arbeit geleistet, dafür gebührt ihm unser Dank und Respekt", sagt Präsidiumssprecher Roland Vogt. "Dennoch sind Präsidium und Aufsichtsrat zur Überzeugung gelangt, dass nun der richtige Zeitpunkt ist, neue Impulse zu setzen und mit einem neuen Trainer in die Spielzeit 2018/2019 zu gehen. Wir sind uns sicher, dass Mannschaft und Trainerteam in den noch verbleibenden 18 Partien weiter alles in die Waagschale werfen werden, um die Runde erfolgreich zu beenden."

Trainersteckbrief Vollmann
Vollmann

Vollmann Peter

Zum einen kommt die anstehende Trennung zum Saisonende überraschend, zum anderen auch wiederum nicht. Seit Wochen waren keine Gespräche geführt worden, obwohl Vollmann im Dezember geäußert hatte, dass er sich vorstellen könne, noch ein Jahr an der Ostalb dranzuhängen.

In der laufenden Saison belegt Vollmann mit dem VfR den neunten Tabellenplatz. Im Juli 2015 übernahm der 60-Jährige in Aalen nach dem Abstieg aus der 2. Liga das Traineramt von Stefan Ruthenbeck und landete in seiner ersten Saison auf Rang 15, in der Spielzeit darauf wurde seine Mannschaft trotz eines Neun-Punkte-Abzugs Elfter - ohne diesen hätte sie am Ende Platz fünf belegt.

Der Verein befindet sich aktuell bereits auf der Suche nach einem adäquaten Nachfolger, dieser könnte Argirios Giannikis, aktuell Trainer von Rot-Weiss Essen, sein.

kid