"Die 3. Liga hat in den zehn Jahren seit ihrer Gründung eine positive Entwicklung genommen und verfügt über eine funktionierende Struktur, die nicht gefährdet werden darf. Ein Eingriff in das etablierte Konzept der 3. Liga durch eine Erhöhung der Absteigerzahl würde eine solche Gefahr für die wirtschaftliche Stabilität der Liga und ihrer Vereine darstellen. Die 3. Liga vertritt daher die klare Auffassung, es bei drei Absteigern zu belassen", hieß es in einer gemeinsamen Erklärung der 20 Klubs nach einem Treffen in Frankfurt/Main.
Die Vereine lehnen eine Erhöhung der Absteiger sowie eine mit der Erhöhung der Absteigerzahl verbundene Aufstockung ab. Diese Meinung vertreten alle 20 Drittligisten. In dem Statement der Klubs hieß es außerdem, dass eine größere Zahl an Teilnehmern und Absteigern die etablierte Struktur und die Stabilität der 3. Liga insbesondere in wirtschaftlicher Hinsicht massiv gefährden würde.
In den Regionalligen besteht der Wunsch, dass alle fünf Aufsteiger direkt aufsteigen und keine Entscheidungsspiele mehr machen müssen. Dieser Wunsch stößt bei den Drittligavereinen zwar auf Verständnis. Um dem gerecht zu werden, präferiere die 3. Liga aber eine inhaltliche Auseinandersetzung mit der Struktur der Regionalliga, an deren Ende die Reduzierung maximal drei Staffeln steht. Folgerichtig würden dann drei Meister aufsteigen und weiterhin drei Vereine aus der 3. Liga absteigen.
Ein Modell mit vier Absteigern sei denkbar
Diese Problematik sei erkannt - ebenso, dass zur Lösungsfindung aller Voraussicht nach ein Kompromiss nötig ist, welcher der Bereitschaft aller Seiten bedarf, hieß es in der Mitteilung der Drittligaklubs. Sollte eine Reduzierung auf drei Regionalliga-Staffeln und eine Beibehaltung der Zahl von drei Direktabsteigern aus der 3. Liga aktuell nicht möglich sein, könnten sich die Vereine der 3. Liga daher auch ein Modell mit vier Absteigern und vier Regionalliga-Staffeln, aus denen alle Meister aufsteigen, vorstellen.