Der FC Carl Zeiss Jena befasst sich weiterhin mit einer Verpflichtung von Pannewitz. Der gebürtige Berliner steht vor einer Rückkehr in den Profifußball, muss allerdings weiter an seinem Fitnesszustand arbeiten. In einem Testspiel konnte er für den FCC bislang nicht auflaufen. "Das wäre noch zu früh", merkte Jenas Cheftrainer Mark Zimmermann an.
Dass Pannewitz an sich gearbeitet hat, steht allerdings außer Frage. Einige Kilo ist der ehemalige Zweitliga-Profi losgeworden und meint es offenbar ernst mit seinem Drittliga-Comeback. Dass ihm noch immer das Image des von Gewichtsschwankungen geplagten Profis anhängt, daran hat auch sein ehemaliger Trainer Felix Magath Anteil. Der Ex-Coach des VfL Wolfsburg scherzte einst: "Er ist der einzige Mensch, den ich kenne, der bei einer Magen-Darm-Grippe noch zunimmt."
Pannewitz saß bereits auf der Tribüne
Die Identifikation mit seinem potenziellen, neuen Arbeitgeber scheint bei Pannewitz indes schon hoch. Als Jena seine Aufstiegsspiele gegen Viktoria Köln (3:2, 0:1) bestritt, saß er wie auch schon bei einigen Spielen in der Regionalliga Nordost auf der Tribüne, drückte dem FCC die Daumen. Verbunden ist er dem Klub außerdem durch seinen Schwager: Timmy Thiele lief in der vergangenen Saison 33-mal in der Liga und in der Aufstiegsrunde für die Thüringer auf. Dabei erzielte er 16 Treffer.
Während Thiele in der Offensive zu Hause ist, sucht Pannewitz seinen Platz eher im defensiven Bereich. Vorausgesetzt, er überzeugt die Klubverantwortlichen aus sportlicher und physischer Sicht,könnte der Rechtsfuß im Mittelfeld auflaufen oder die Nachfolge von Innenverteidiger René Klingbeil antreten, der im Juni seine Karriere beendete.