Bundesliga

Der Derbystar kehrt in die Bundesliga zurück

Ab der Spielzeit 2018/19

Der Derbystar kehrt in die Bundesliga zurück

Neuer Ausrüster: In der Bundesliga rollt künftig Derbystar über den Rasen (hier ein aktuelles Modell).

Neuer Ausrüster: In der Bundesliga rollt künftig Derbystar über den Rasen (hier ein aktuelles Modell). imago

Bereits ab 1970/71 war Derbystar durch zahlreiche Klub-Kooperationen in der Bundesliga vertreten. In der Saison 1979/80 wurden sogar alle 306 Bundesliga-Begegnungen mit den Bällen aus dem Hause Derbystar ausgetragen.

"Mit Derbystar haben wir einen Partner gewonnen, der seit langer Zeit für höchste, von den Klubs und Spielern anerkannte Produktqualität steht", sagte DFL- Geschäftsführer Jörg Daubitzer.

Derbystar ist seit der Unternehmensgründung im Jahr 1968 auf die Produktion von handgenähten Bällen spezialisiert und gehörte zu den ersten Produzenten, die synthetische Materialien für die Herstellung der Bälle einsetzten. Diese Entscheidung galt Mitte der 1970er Jahre als richtungsweisend und setzt bis heute Standards in punkto Innovation.

Seit 1991 gehört die Derbystar Sportartikel GmbH zum dänischen Unternehmen Select Sport A/S, das unter anderem 1962 den ersten 32-teiligen Fußball und 1974 den ersten handgenähten Polyurethan-Fußball entwickelte. In den ersten Ligen der Niederlande, Finnlands, Schwedens, Islands, Dänemarks und Belgiens wird derzeit mit Bällen von Derbystar gespielt - in gut einem Jahr auch in der Bundesliga.

Adidas konzentriert sich auf andere Kooperationen

Seit 2010 stellte Adidas den offiziellen Bundesliga-Ball, derzeit kommt in den Stadien das Modell "Torfabrik" zum Einsatz. Bei der Neuausschreibung ab Sommer 2018 bewarb sich der Sportartikelhersteller aus Herzogenaurach jedoch nicht mehr. "Unsere offenen und vertrauensvollen Gespräche mit der DFL haben zu dem Ergebnis geführt, dass wir unsere langjährige, erfolgreiche Zusammenarbeit nach dem Auslaufen des derzeitigen Vertrages über die Saison 2017/18 hinaus nicht fortführen werden", erklärte Adidas-Sprecher Oliver Brüggen.

Man wolle sich künftig "noch stärker auf Kooperationen mit den international führenden Vereinen und jungen, aufstrebenden Spielern konzentrieren". Durch die Spielball-Kooperationen mit FIFA und UEFA sei man zudem weiterhin auf den größtmöglichen Bühnen präsent. Brüggen weiter: "Selbstverständlich werden wir unsere Partnerschaft mit der DFL auch in der kommenden Saison professionell leben. Dennoch möchten wir uns bereits heute für das langjährige Vertrauen bedanken."

kon