3. Liga

Wichtiger Sieg: Zwickau schlägt Holstein Kiel

24. Spieltag: HFC unterliegt zu Hause - Jahn auf Platz drei

Wichtiger Sieg: Zwickau schlägt Holstein Kiel

Wachsmuth verwandelt vom Elfmeterpunkt zum 1:0 für Zwickau.

Wachsmuth verwandelt vom Elfmeterpunkt zum 1:0 für Zwickau. imago

Zwickau schafft wichtigen Sieg gegen den Abstieg

Zum Abschluss des Spieltags gewann am Sonntag der FSV Zwickau mit 1:0 gegen Holstein Kiel. Die Störche verpassten es, mit einem Sieg den Abstand zur Spitzengruppe zu verkürzen. Dafür sammelte Zwickau wichtige Punkte gegen den Abstieg, bleibt mit 27 Zählern aber weiter knapp unter dem Strich. War der Führungstreffer in der 13. Minute durch einen Foulelfmeter von Wachsmuth noch etwas glücklich, so geht der Sieg insgesamt aufgrund der wacker kämpfenden Zwickauer in Ordnung. Kiel kam trotz deutlich höherem Ballbesitz kaum einmal gefährlich vor das gegnerische Tor und musste die letzten Minuten noch in Unterzahl bestreiten, weil Dominik Schmidt Gelb-Rot sah (86.).

Röser fügt Halle die erste Heimniederlage zu

Lucas Röser, Sonnenhof Großaspach

Brachte Halle und Bruder Martin die erste Heimniederlage bei: Lucas Röser von der SG Sonnenhof Großaspach. imago

Der Hallesche FC verlor am vergangenen Sonntag sein Auswärtsspiel an der Ostsee gegen den FC Hansa Rostock (0:1) und verpasste damit zum dritten Mal in Folge den Sprung auf einen der Aufstiegsplätze. An diesem Samstag wurde es nicht besser für die Schmitt-Elf. Obwohl der Gast aus Großaspach mit dem letzten Aufgebot angereist war , hielt die Mannschaft von Trainer Oliver Zapel erfolgreich dagegen, überstand einige brenzlige Situationen unbeschadet und traf durch Lucas Röser per Kopf entscheidend ins Tor (55.), der damit das Bruderduell mit Martin erneut gewann. Co-Trainer Martin Cimander stand bei der SGS zwar notgedrungen im Aufgebot, kam aber nicht zum Einsatz. Für den HFC war dies die erste Heimniederlage in der laufenden Saison.

Aalen gibt Führung aus der Hand - Kein FSV-Dreier

Auf der Ostalb empfing Aalen Jahn Regensburg. Den VfR beschäftigen momentan die Folgen der Planinsolvenz, durch die dem Klub ein Neun-Punkte-Abzug und ein schwerer Abstiegskampf droht. Mit Hochdruck arbeiten die Verantwortlichen an einer Reduzierung der Strafe . Auf dem Rasen wollte die Vollmann-Elf an das 1:0 beim Chemnitzer FC anknüpfen. Es gelang auch die Führung durch Müller (42.), doch im zweiten Abschnitt kam der Jahn zurück und drehte das Spiel durch Tore von Lais (72.) und Knoll (79.). Dank sechs Partien ohne Niederlage ist die Herrlich-Elf neuer Dritter im Klassement.

Bei Regensburgs letztem Gegner FSV Frankfurt schrillen die Alarmglocken: Der Absteiger ist auch nach dem Heimspiel gegen Hansa Rostock (0:0) im neuen Jahr noch sieglos (0/2/3) und steht nur einen Punkt vor der Abstiegszone. Nach der Pause hatten die Hessen die klareren Chancen, unter anderem scheiterte Ochs am Pfosten. Ein somit etwas glücklicher Punktgewinn für die Hansa-Kogge.

Erfurter Befreiungsschlag - Münster unterm Strich

Wichtiger Dreier für Rot-Weiß Erfurt: Die Thüringer antworteten auf die 0:3-Heimschlappe gegen Lotte mit einem 1:0-Erfolg in Köln. Kammlott schoss das entscheidende Tor und unterstrich seine Bedeutung für die Offensivabteilung der Rot-Weißen (10 von 19 Toren). Die Fortunen kassierten nach dem 1:5 in Kiel einen weiteren Rückschlag.

Schiffbruch am Bruchweg: Preußen Münster unterlag beim Schlusslicht Mainz II mit 1:3 und rutschte unter den ominösen Strich. Mörschel vor sowie Klement und Trümner nach dem Seitenwechsel brachten die Rheinhessen zur Fastnacht auf Siegkurs. Mehr als das Ehrentor gelang Münster nicht - Al-Hazaimeh traf in der 73. Minute. Die Möhlmann-Elf enttäuschte nach dem Pokalaus im eigenen Stadion gegen Viertligist Rödinghausen (0:1) somit ein weiteres Mal.

Magdeburg trotzt dem MSV

Duisburgs Onuegbu wird von der Magdeburger Defensive gebremst.

Duisburgs Onuegbu wird von der Magdeburger Defensive gebremst. imago

Am Freitagabend standen sich mit dem MSV Duisburg und dem 1. FC Magdeburg der Tabellenerste und -zweite im direkten Duell unter Flutlicht gegenüber. "Was will man mehr?", fragte FCM-Kapitän Sowislo im Vorfeld - nach der Partie kann es darauf nur eine Antwort geben: Tore! Die fielen nämlich nicht. Duisburg hatte zwar vor allem im intensiv geführten ersten Durchgang einige Hochkaräter, doch Onuegbu und Co. brachten den Ball nicht im FCM-Gehäuse unter. Auch das Aluminium musste zweimal für die Gäste retten. Die zweiten 45 Minuten hatten nicht mehr viele Aufreger zu bieten. So fuhr Magdeburg mit einem Zähler vom Gipfeltreffen nach Hause.

Dritte Pleite in Folge für Osnabrück

Osnabrück hätte nach Punkten mit Magdeburg gleichziehen können, musste sich aber Bremen II zu Hause geschlagen geben. Der VfL verzeichnete zwar ein deutliches Chancenplus, doch Werder reichte ein frühes Tor von Manneh, um drei Punkte mit an die Weser zu nehmen. Für die Lila-Weißen war es die dritte Niederlage in Folge und ein weiterer herber Rückschlag im Aufstiegsrennen. Bremen dagegen arbeitet sich immer mehr ins gesicherte Mittelfeld.

SVWW klettert unter Rehm aus dem Keller

Der personell arg gebeutelte SC Paderborn zog gegen den SV Wehen Wiesbaden durch ein spätes Tor von Schäffler den Kürzeren und steckt nach der zweiten 0:1-Niederlage gegen einen direkten Konkurrenten wieder mitten im Abstiegskampf. Der SVWW, der den zweiten Sieg im zweiten Spiel unter dem neuen Trainer Rüdiger Rehm einfuhr, ist nach Punkten gleichgezogen und verlässt die Abstiegsränge.

Kein Spiel in Lotte

Bei den Sportfreunden Lotte wirft das Pokal-Viertelfinale gegen Borussia Dortmund am kommenden Dienstag (20.45 Uhr, LIVE! bei kicker.de) seine Schatten voraus. Zuvor sollte der Aufsteiger am Samstag den Chemnitzer FC zum Verfolgerduell empfangen. Die Platzkommission erklärte das Spielfeld jedoch am Freitag für nicht bespielbar.

nik/pau/aho/sam