3. Liga

Kiels Peitz will "den Sieg nicht überbewerten"

Holstein erzielt bei Siegen bisher immer drei Treffer

Kiels Peitz will "den Sieg nicht überbewerten"

"Sieg nicht überbewerten": Kiels Dominic Peitz warnt vor zu viel Euphorie.

"Sieg nicht überbewerten": Kiels Dominic Peitz warnt vor zu viel Euphorie. imago

Gegen den SVW hatte es am Samstag zunächst nach einem souveränen Sieg der KSV ausgesehen. Kingsley Schindler vollendete schon nach sechs Minuten einen ansehnlichen Spielzug per Kopf zur Führung der Hausherren. "Wir sind gut ins Spiel gekommen", hielt sein Teamkollege Peitz auf der Holstein-Website fest, kritisierte allerdings: "Das Tor hat uns zu viel Ruhe verschafft." Die Gastgeber taten nämlich nur noch das Nötigste und ließen Werder so zurück ins Spiel kommen. "Zwangsläufig" sei das Gegentor aus dieser Phase resultiert, erklärte Peitz. Mohamed Aidara krönte eine Einzelaktion mit dem Ausgleichstreffer für seine Bremer. "Viele individuelle Fehler", hatte KSV-Trainer Anfang als Grund ausgemacht, weshalb seine Mannschaft das Spiel nach anfänglicher Dominanz aus der Hand gegeben habe.

"In der zweiten Hälfte waren wir wieder wesentlich griffiger und besser im Spiel", befand der 42-Jährige, der sieben Minuten nach dem Wiederanpfiff die neuerliche Führung seines Teams bejubelte. Dominick Drexler markierte mit seinem dritten Saisontreffer die 2:1-Führung. Im Anschluss verpassten es die Holsteiner aber erneut, den Vorsprung auszubauen, weshalb es bis zur 85. Minute dauerte, ehe der wenige Sekunden zuvor eingewechselte Steven Lewerenz zum 3:1-Endstand traf. "Heute war die Effektivität gegeben, aber wir hatten die Spielkontrolle nicht über die vollen 90 Minuten", fasste Anfang die Partie zusammen und auch Peitz hatte einen Sieg gesehen, "den wir aber nicht überbewerten wollen".

Spielersteckbrief Peitz
Peitz

Peitz Dominic

Spielersteckbrief Hoheneder
Hoheneder

Hoheneder Niklas

Trainersteckbrief Anfang
Anfang

Anfang Markus

Spielersteckbrief Peitz
Peitz

Peitz Dominic

Spielersteckbrief Hoheneder
Hoheneder

Hoheneder Niklas

Nur zwei Punkte Abstand auf den 16. Rang

Die Störche stehen nun zwar nur einen Zähler hinter dem dritten Platz, allerdings ist der Abstand nach unten hauchdünn: Lediglich zwei Punkte trennt die KSV vom 16. Platz. Ein bisschen durchatmen konnte die Anfang-Elf nach zuletzt nur einem Sieg aus vier Spielen trotzdem. Oder wie es Innenverteidiger Niklas Hoheneder zusammenfasste: "Das hat gut getan."

pau