Im Vergleich zur Partie gegen Mainz II, hatte Trainer René Müller keinerlei Änderungsmaßnahmen in seiner Startformation vorgesehen und vertraute der siegreichen Elf vom letzten Spieltag. Zwar gelang den Gästen ein guter Start in die Partie, allerdings kein Treffer. Ein Konter und das erste von drei Toren des Magdeburgers Christian Beck resultierten aus der fehlenden Durchschlagskraft des SCP. Im Laufe der Partie erzielte Beck wenige Minuten später das 2:0 und kurz vor Schluss das 3:0 per Foulelfmeter.
Zufrieden mit der Leistung - dennoch entscheidende Fehler
Trotz des schlechten Endergebnisses zeigte sich SCP-Trainer Müller auf der Pressekonferenz nach dem Spiel überzeugt von der Mannschaftsleistung seines Teams und erklärte: "Wir haben eine herausragende Mentalität gezeigt. Es war das zweite Spiel innerhalb von 72 Stunden. Wir haben dominiert und das gespielt, was wir wollten. Wir haben phasenweise richtig guten Fußball gezeigt, deshalb gebührt meiner Mannschaft ein Riesenkompliment." Dass es am Ende dennoch nicht reichte, lag laut Müller an nur "ein paar Fehlern zu viel. Die wurden dann gnadenlos bestraft". Trotz Rückstand sei es dem SCP "immer wieder gelungen", sich "durchzukombinieren". Ein weiterer Grund für die Niederlage sei "neben der körperlichen Frische, heute auch die mentale Frische".
Nächster Gegner Bremen II
"Für uns geht es darum, nicht mit hängenden Köpfen nach Hause zu fahren, auch wenn ein deutliches Ergebnis zustande gekommen ist." Besonders die mentale Leistung der Paderborner sei vorbildlich gewesen. Schon am kommenden Samstag darf sich der SC Paderborn gegen den SV Werder Bremen II in der heimischen Benteler-Arena realistische Chancen ausrechnen, die junge Saison doch in richtige Bahn zu lenken.