3. Liga

Härtel: "Mannschaft weiß, dass sie in der Pflicht ist"

Magdeburg und die Lehren aus dem Köln-Spiel

Härtel: "Mannschaft weiß, dass sie in der Pflicht ist"

Unzufrieden mit dem Köln-Spiel: Jens Härtel will wieder die "Basistugenden" sehen.

Unzufrieden mit dem Köln-Spiel: Jens Härtel will wieder die "Basistugenden" sehen. imago

Das 5:0 im Landespokal beim SSV Gardelegen taugte nicht als Wiedergutmachung. "Mehr eine Pflichterfüllung als eine Kür" sah Trainer Jens Härtel in dem Auftritt beim Team aus der Landesklasse, der nach früher Führung (Sebastian Ernst, 7.) erst in der Schlussphase durch je zwei Treffer von Christian Beck und Maurice Exslager zu einer klaren Angelegenheit wurde.

Der Gegner am Dienstag bringt eine andere Qualität mit. Paderborn habe "für diese Liga eine sehr gute Mannschaft", meint Härtel und lobt vor allem den Angriff des Absteigers: "Sie haben eine hohe Qualität in der ersten Reihe mit Bickel, Michel und van der Biezen."

Den Fokus legt Härtel aber auf das Verhalten der eigenen Mannschaft, das zum Ligastart gegen Köln nicht passte. "Die Mannschaft hat erkannt, dass viele Dinge nicht so waren, wie wir sie eigentlich abrufen können", erklärt Härtel, der das passive Zweikampfverhalten gegen die Fortuna als "eher untypisch" für sein Team einstuft. "Wir sind guten Mutes, dass wir die Basistugenden wieder an den Tag legen."

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"Die Mannschaft weiß, dass sie in der Pflicht ist", verspricht der Trainer und gibt zudem eine aggressivere Marschroute vor: "Ich hoffe, dass wir weiter vorne attackieren können und mehr Zugriff aufs Spiel bekommen, als wir gegen Köln bekommen haben." Die Einschränkung folgt unmittelbar: "Aber ohne, dass wir vogelwild spielen." Denn: "Ins offene Messer wollen wir nicht rennen, da gilt es, die Balance zu wahren."

Nur Niemeyer und Sowislo fehlen

Personell hat Härtel viele Möglichkeiten. Nicht zur Verfügung stehen ihm weiterhin lediglich Michel Niemeyer (nach Meniskus-OP) und Marius Sowislo (Knieverletzung). Felix Schiller spielte zwar in Gardelegen durch, ist aber nach seiner langen Verletzungspause noch nicht bei 100 Prozent.

bru