3. Liga

Die Energie fehlt: Fieber lichtet Reihen in Cottbus

Vor dem Nachholspiel in Chemnitz grassiert die Grippe im Team

Die Energie fehlt: Fieber lichtet Reihen in Cottbus

Fühlt sich "wie 75": Cottbus-Coach Vasile Miriuta ist derzeit erkrankt. Auch einige seiner Spieler sind angeschlagen.

Fühlt sich "wie 75": Cottbus-Coach Vasile Miriuta ist derzeit erkrankt. Auch einige seiner Spieler sind angeschlagen. imago

Das Duell mit Wehen Wiesbaden war ein Aufeinandertreffen ohne die ganz großen spielerischen Glanzpunkte. Lediglich der Torversuch durch Patrick Breitkreuz per Fallrückzieher (4.) strahlte in der ersten Spielhälfte aufseiten der Lausitzer Gefahr aus. Die Cottbuser hatten nach gut einer Stunde Glück: Ein Handspiel von Robin Szarka im Strafraum blieb ungeahndet (61.). Im Pech war dagegen der eingewechselte Marco Holz, der zwar SVWW-Keeper Markus Kolke überwand, den Lupfer aber an die Oberkante der Latte setzte (80).

Dem folgerichtigen Endergebnis von 0:0 konnte Energie-Trainer Vasile Miriuta dennoch Positives abgewinnen: "Ich bin zufrieden, weil wir Wiesbaden so auf Abstand gehalten haben", gab sich der Ungar pragmatisch. Nach sieben Punkten aus drei Spielen rangieren die Cottbuser mit 35 Punkten auf dem 14. Tabellenplatz, drei Punkte vor der Elf von Neu-SVWW-Coach Torsten Fröhling.

Spielersteckbrief Szarka
Szarka

Szarka Robin

Spielersteckbrief P. Breitkreuz
P. Breitkreuz

Breitkreuz Patrick

Spielersteckbrief Holz
Holz

Holz Marco

Spielersteckbrief Kolke
Kolke

Kolke Markus

Spielersteckbrief Kauko
Kauko

Kauko Joni

Trainersteckbrief Miriuta
Miriuta

Miriuta Vasile

Energie Cottbus - Vereinsdaten
Energie Cottbus

Gründungsdatum

31.01.1966

Vereinsfarben

Rot-Weiß

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Nach der Pause haben wir uns gesteigert, das Unentschieden war dann gerecht

FCE-Trainer Vasile Miriuta

Nur einen Punkt weniger als der FC Energie hat der nächste Gegner, der Chemnitzer FC auf der Habenseite. Da kommt das Grippevirus, das Teile der Mannschaft um Joni Kauko erwischte, zur Unzeit. Auf Anordnung des Trainers traten die an Fieber und Bauchschmerzen erkrankten Akteure die Heimreise in einem gesonderten Auto an.

Auch Miriuta selbst fühlt sich aufgrund von Hals- und Gliederschmerzen nach Angaben auf der Vereinshomepage "wie 75", schränkt aber ein: "Ich stehe ja nicht auf dem Platz. Wir müssen zusehen, dass wir alle gesund bekommen. Ein, zwei Spieler sind immer mal zu ersetzen. Aber nicht fünf oder sechs." Viel Arbeit für die medizinische Abteilung, Zeit zum Verschnaufen bietet erst die Pause über Ostern. Nach dem Chemnitz-Spiel steht das Prestigeduell mit den Ligaprimus aus Dresden auf dem Programm. Die SG Dynamo gastiert am Samstag, 2. April im Stadion der Freundschaft.

kon/jl