Noch wartet Ngankam, der im Sommer zur SGS gewechselt war, auf seinen ersten Treffer im Dress der Großaspacher, einen neuen Vertrag hat er dafür aber bereits in der Tasche. Der bullige Angreifer, der bei Hertha BSC ausgebildet wurde, zwischen 2012 und 2014 in der 2. Mannschaft des 1. FC Nürnberg spielte, in Rumänien beim FC Botosani aktiv war, und in dieser Saison bereits 15-mal für die Württemberger auflief, unterschrieb einen Vertrag bis 2018. Bisher reichte es für den schnellen Spieler zumeist nur zu Kurzeinsätzen. In den Partien gegen Halle (1:4) und Bremen (0:1) durfte Ngankam aber von Beginn an ran.
Die Vereinsverantwortlichen scheint er mit seinen Leistungen überzeugt zu haben, seinen im Sommer auslaufenden Vertrag zu verlängern. "Roussel Ngankam arbeitet hart an sich, bringt eine gute Einstellung mit und wir glauben an sein großes Entwicklungspotenzial", sagt Sportdirektor Joannis Koukoutrigas. "Er soll bei uns weiterhin die nötige Zeit bekommen, um dieses voll zu entwickeln und letztlich ausschöpfen zu können."
"Ob Verein, Trainerteam oder Mannschaft - ich werde hier sehr unterstützt und dieses Vertrauen möchte ich auch auf dem Platz zurückzahlen. Für mich ist es wichtig, weiter an mir zu arbeiten", sagt der im Kamerun geborene Ngankam selbst zum neuen Kontrakt und brennt "auf meinen ersten Treffer für die SG in einem Pflichtspiel". Viel wichtiger sei ihm aber in erster Linie der Erfolg als Team - und zu diesem "möchte ich auch zukünftig beitragen".