2. Bundesliga

Rangnick fordert Balleroberungen - Khedira fällt aus

Leipzig: Fragezeichen hinter Forsberg

Rangnick fordert Balleroberungen - Khedira fällt aus

Eine Wadenverletzung zwingt ihn in die Knie: Rani Khedira.

Eine Wadenverletzung zwingt ihn in die Knie: Rani Khedira. imago

Trainer Ralf Rangnick erläuterte die personellen Fragezeichen am Freitag auf der Pressekonferenz. Neben dem sicher fehlenden Khedira, den ein Muskelfaserriss in der Wade außer Gefecht setzt, könnten auch noch die beiden Stürmer Emil Forsberg und Yussuf Poulsen sowie Anthony Jung und Massimo Bruno ausfallen. Alle sind angeschlagen, Forsberg, neben Selke mit vier Treffern bester Schütze bei RB, hat seit Montag nicht mehr trainiert.

Ob er hinter dem Ex-Bremer in der offensiven Dreierreihe auflaufen kann, ist also noch nicht geklärt. Selke selbst soll gegen erwartungsgemäß tief stehende Nürnberger an vorderster Front agieren, nach einer Analyse der Frühphase dieser Saison sogar noch etwas weiter vorn als bisher, "um Abschlüsse zu bekommen". Auch bei einem defensiv agierenden Gegner fordert er: "Wir müssen Lösungen finden."

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Spielersteckbrief R. Khedira
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Rangnick

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Sein Trainer kennt ein Rezept, das zum Erfolg führen könnte: "Wir müssen wieder deutlich mehr Balleroberungen schaffen und uns besser übers Mittelfeld verteilen", so Rangnick am Freitag. Und über die gewonnenen Bälle dann mit schnellem Spiel Torjäger Selke ins Spiel bringen. Der bringe schließlich "vieles bis alles mit", weiß Rangnick. Nächster Schritt: "Wir versuchen jetzt, ihn zu einem noch torgefährlicheren Spieler machen." Wem Selke am Sonntag gegenübersteht, ist wie erwähnt noch offen: Routinier Schäfer steht nach längerer Verletzungspause wieder bereit, die Nummer eins Kirschbaum hatte am Donnerstag nach einer Meniskusblessur das Training wieder aufgenommen und ist wohl auch bereit.

100. Zweitliga-Spiel für Rangnick

Ralf Rangnick steht übrigens beim Spiel gegen Nürnberg, für das schon 25.000 Tickets im Vorverkauf abgesetzt werden konnten, zum 100. Mal im Bundesliga-Unterhaus an der Seitenlinie (52/31/16). Auf Nürnberg trifft er dabei zum ersten Mal.

Die Tatsache, dass sein Team in den letzten sechs Partien nur einmal gewinnen konnte, sieht der 57-Jährige nicht als Trend. "Wir müssen einfach schauen, dass wir aus unserer Dominanz mehr als nur ein 1:0 machen", sagte er unter der Woche im Interview mit dem kicker.

aho