Die Bilanz der Kölner aus den jüngsten Spielen ist erschreckend: Nur ein Punkt von möglichen 18, bei lediglich einem eigenen Treffer (1:1 in Unterhaching). Auch am Dienstag im Pokal sollte kein Torerfolg gelingen. "Aktuell würde es uns gut tun, auch mal mit 1:0 in Führung zu gehen. Wenn wir das geschafft haben, haben wir bislang in der Regel auch gepunktet", erklärte Coach Koschinat.
Bereits in der ersten Saisonhälfte gab es für den Neuling eine ähnliche "Dürreperiode" mit fünf Pleiten am Stück. Diesmal ist es aber anders. "Es ist die schwerste Phase, seit ich hier bin", erklärte Coach Koschinat. "Wir finden momentan absolut nicht zu unseren Tugenden, die uns im Herbst so stark gemacht haben."
Trendwende trotzt Personalsorgen?
Leicht wird es in Cottbus nicht, die Trendwende zu schaffen, da die Personalsituation im Kölner Lager mehr als angespannt ist. Mit Kristoffer Andersen (Knorpelschaden), Tobias Fink (Muskelbündelriss), Daniel Flottmann, Florian Hörnig (beide Muskelfaserriss in der Wade), Johannes Rahn (Sprunggelenksarthroskopie) und Ozan Yilamz (Reha nach Hüftbruch) fehlen gleich sechs Akteure verletzungsbedingt. Zudem ist Thomas Kraus aufgrund seiner 5. Gelben Karte aus der Partie gegen den VfB Stuttgart II zum zuschauen gezwungen.
"Es geht jetzt vor allem darum, die richtigen Charaktere auszuwählen, die die Situation als Herausforderung annehmen und nicht als Bürde. Das ist das wichtigste. Außerdem müssen wir wieder eine gemeinsame Idee auf den Platz bringen, die erfolgsorientiert ist", so Koschinat.