Mengas Geschichte ist das Comeback des Jahres in der 3. Liga. Der Stürmer kam vor der Saison vom VfB Oldenburg zurück zum VfL, nachdem er schon von 2001 bis 2007 bei den Osnabrückern gespielt hatte. Der Deutsch-Kongolese, der 2013 eine Zeit lang ohne Verein war, übertraf alle Erwartungen und erhält zu Recht die kicker-Durchschnittsnote von 2,71. Sein Sturmpartner Iljutcenko, der aus dem südrussischen Jaschalta stammt und 1995 mit seinen Eltern nach Soest gekommen war, galt zunächst als nicht drittligatauglich. Im Sommer 2013 wechselte der 24-Jährige von Oberligist SV Westfalia Rhynern an die Bremer Straße und brachte es bei 22 Spielen nur auf vier Vorlagen. Mit seinem Doppelpack beim 2:1 in Bielefeld am vierten Spieltag gelang ihm in dieser Saison aber der Durchbruch und eine Durchschnittsnote von 2,92. Iljutcenkos neuntes Tor erzielte er am Spieltag vor der Winterpause gegen Dynamo Dresden (1:2).
Willers wegen Tätlichkeit vier Spiele gesperrt
Während der Russe bei der Niederlage in Dresden erfolgreich war, ist Tobias Willers wegen einer Tätlichkeit in der 33. Minute nach einem Foul an Dennis Erdmann vom Platz gestellt worden. Am Mittwoch hat das DFB-Sportgericht den VfL-Verteidiger mit einer Sperre von vier Spielen belegt. Gegen das Urteil kann der VfL bis einschließlich heute eine mündliche Verhandlung vor dem DFB-Sportgericht beantragen. Andernfalls wird Willers den Niedersachsen bei den zwei Heimspielen gegen Arminia Bielefeld und Fortuna Köln, sowie auswärts beim Derby in Münster und in Erfurt fehlen.