3. Liga

CFC-Stürmer Fink: "20 Tore sind einfach zu wenig"

Stoppt Chemnitz gegen Halle die Talfahrt?

CFC-Stürmer Fink: "20 Tore sind einfach zu wenig"

Moniert die Torausbeute seines Teams: CFC-Torjäger Anton Fink (li.).

Moniert die Torausbeute seines Teams: CFC-Torjäger Anton Fink (li.). imago

"Wir sind sehr enttäuscht", erklärte Karsten Heine nach dem 1:2 gegen Mainz II, wohl wissend, dass "nach dem überragenden Saisonstart im Umfeld die Erwartungshaltung gewachsen" ist. Wie so oft in letzter Zeit konnte der Trainer gegen die Rheinhessen aber weder mit dem Spiel seiner Mannschaft vor allem in der Offensive noch mit dem Ergebnis zufrieden sein. "Wir hatten uns viel vorgenommen, aber nur wenig umsetzten können", konstatierte Heine.

Wie schon in den zehn Spielen zuvor. Lediglich gegen Schlusslicht Regensburg (4:1) lief es beim vorletzten Heimspiel des CFC rund, zudem konnte gegen den derzeitigen Tabellenzweiten Münster beim 1:0 am 13. Spieltag ein Dreier verbucht werden. Ansonsten? Viel Leerlauf, wenig Tore (sieben Spiele ohne eigenen Treffer), wenig Punkte (acht von 30 möglichen) und der freie Fall von Rang eins auf elf.

Jetzt treffen wir zu Beginn der Rückrunde mit Halle auf einen Derbygegner, dem wir auf Augenhöhe begegnen wollen, und der uns gerade recht kommt.

CFC-Trainer Karsten Heine

"Hätte man uns vor der Saison gesagt, dass wir wie jetzt mit 28 Punkten da stehen, wo wir gerade stehen, hätten wir das unterschrieben", meinte Fink, der mit neun Toren derzeit die Nummer drei der Liga ist. Doch "wir haben einige Punkte liegen gelassen", so der 29-Jährige, der vor allem mit der Torausbeute hadert: "Die zwanzig Tore, die wir geschossen haben, sind in 19 Spielen einfach zu wenig."

Für den Angreifer ist es daher keine Frage, wie der Rückrundenstart am kommenden Samstag (14 Uhr, LIVE! bei kicker.de) auszusehen hat: "Gegen Halle, da brauchen wir jetzt nicht drum herum reden, das Ding müssen wir gewinnen. Wir wissen zwar, dass Halle auswärts stark ist, aber wir müssen unsere Heimspiele gewinnen. Wir müssen da ansetzen, wo wir in den ersten Spielen stark gewesenen sind." Da stand Chemnitz hinten sicher und hat vorne getroffen - damals die Basis für den Erfolg.

Bengalos: DFB verhängt Geldstrafe

Derweil ist der CFC wegen unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger vom Sportgericht eine Geldstrafe von 2.000 Euro aufgebrummt worden. In der 46. Minute der Partie bei Dynamo Dresden am 27. September waren im Chemnitzer Zuschauerblock zwei Bengalische Feuer abgebrannt worden.

Der Verein hat dem Urteil zugestimmt, das damit rechtskräftig ist.

nik