Beim wichtigen Erfolg in Wehen musste der 28-jährige Andersen bereits in der 22. Spielminute aufgrund von Knieproblemen gegen Sascha Marquet ausgewechselt werden. Im Eduardus Krankenhaus bestätigte sich der erste Verdacht einer gravierenderen Knieverletzung jedoch nicht. "Kris wird sich am Donnerstag bei Mannschaftsarzt Christoph Bruhns einer Arthroskopie am Knie unterziehen. Dies soll uns weitere Erkenntnisse über die Schwere der Verletzung und die Länge der Ausfallzeit bringen", schilderte Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung, die nächsten Schritte.
Sicher ist nur, dass der Spielgestalter seinem Coach Uwe Koschinat für mehrere Wochen nicht zur Verfügung steht. In der laufenden Saison absolvierte Andersen 13 Partien (kicker-Durchschnittsnote: 3,13). Beim 2:0-Auswärtssieg in Dortmund gelang dem Belgier sein einziger Assist.
Monath auf dem Weg der Besserung
Dagegen befindet sich Schlussmann Monath wieder auf dem Weg der Besserung. Zwar muss der 21-Jährige, der an Pfeifferschem Drüsenfieber erkrankte, weiter aussetzen, doch eine Kontrolluntersuchung beim Internisten zeigte einen Fortschritt der Genesung. "Die Symptome bei Alex sind deutlich rückläufig. Wir sind zunächst zufrieden mit dem Genesungsprozess. Wie lange Alex aber ausfällt, lässt sich derzeit noch nicht absehen", so Osebold. In den kommenden Tagen sollen weitere Untersuchungen Aufschlüsse über Monaths Krankheitsverlauf liefern.