Einen unglücklicheren Einstand hat noch keiner beim VfL gehabt: Nach zehn Minuten des ersten ernsthaften Tests humpelte Falkenberg am 27. Juni in Lotte vom Platz. Ein Riss des muskulären Bindegewebes (Faszienriss) zwang ihn zu einer zweimonatigen Pause. Am 25. August bestritt der 26-Jährige in der U 21 gegen Hildesheim das erste Spiel seit der Verletzung - nach fünf Tagen im Mannschaftstraining.
In der Zwischenzeit hat sich der Rechtsverteidiger für das Comeback bei den Profis empfohlen. Darauf wartet auch Trainer Maik Walpurgis, der bei der Besetzung der rechten Position der Abwehrreihe nach den Ausfällen Falkenbergs, Paul Thomiks und Stephan Thees improvisieren musste. Nach dreimonatiger Trainings- und Wettkampfpause im Sommer arbeitet Francky Sembolo seinen Rückstand auf, für einen Einsatz dürfte das 81. Duell zwischen dem VfL und Kiel noch zu früh kommen. Auf Anhieb eingefügt hat sich der von RB Leipzig verpflichtete Tobias Willers, der vermutlich auch gegen Kiel den Vorzug vor dem zuletzt gesperrten Davide Grassi bekommt.
VfL zieht ins Halbfinale des NFV-Pokals ein
Ein hartes Stück Arbeit wurde am Ende belohnt: Der Drittligist Osnabrück steht nach dem 3:0-Erfolg gegen den Regionalligisten Freie Turner Braunschweig im Halbfinale des NFV-Pokals. Im Vergleich zum Auswärtsspiel in Duisburg änderte VfL-Cheftrainer Maik Walpurgis seine Anfangself auf sechs Positionen, um einigen Stammspielern eine Pause zu gönnen. Die Treffer für die "Lila-Weißen" in einer ausgeglichenen Partie erzielten Marcel Kandziora (48.), Addy Menga (73.) und Stanislav Iljutcenko (88.).