Bis der Finalsieg gegen ETSV Weiche Flensburg feststand, mussten viele Überstunden geschoben werden. Nachdem es nach 90 Minuten 1:1 gestanden hatte und auch in der Verlängerung kein Sieger gefunden wurde, fiel die Entscheidung im Elfmeterschießen.
Dieses sollte dramatische Züge annehmen, denn kein Schütze zeigte zunächst Nerven. Sage und schreibe 25 Elfmeter in Folge fanden ihr Ziel, ehe der Flensburger Nedim Hasanbegovic am Kieler Keeper Daniel Strähle scheiterte. Der 23-Jährige war erst durch die Verletzungen von Maximilian Riedmüller und Niklas Jakusch zwischen die Pfosten gerutscht.
"Wir haben gewusst, dass es in einem einzigen Spiel nicht unbedingt auf den Klassenunterschied ankommt", betonte KSV-Trainer Karsten Neitzel, der zugab, dass man eine schlechte erste Halbzeit gespielt habe: "Ab der Pause lief es dann, auch wenn wir den Pokal erst im Elfmeterschießen geholt haben."