Während einer Übungseinheit des Fünfzehnten der dritten Liga zog sich der gebürtige Münchner die Fraktur am kleinen Finger der rechten Hand zu. Für die restlichen Begegnungen gegen Chemnitz, Dortmund II, Darmstadt, Saarbrücken und Rostock muss Trainer Karsten Neitzel also erstmals in dieser Saison den Torhüter wechseln.
Bisher hatte Riedmüller, der vor der Saison vom Profikader des FC Bayern München in den Norden wechselte, alle 16 Ligapartien bestritten. Dabei kassierte er ebenso viele Gegentore, das ist der drittbeste Wert der Liga. Nur bei Spitzenreiter Heidenheim (11) und Verfolger Darmstadt (13) schlug der Ball seltener im eigenen Gehäuse ein. Zudem blieb Riedmüller in vier Partien komplett ohne Gegentor.
In den restlichen Begegnungen bis Weihnachten dürfte nun also die Stunde von Niklas Jakusch schlagen. Der 23-Jährige stand bereits bei den Aufstiegsspielen gegen Hessen Kassel im Tor der "Störche".