"Wir haben wieder gezeigt, dass wir jeden schlagen können. Leider hat es erneut nicht gereicht", meinte Breitkreuz stellvertretend für alle Kieler nach dem Nordderby gegen Osnabrück.
Dass ausgerechnet der 27-jährige Marc Heider, erstmals nach seinem Außenbandriss im Sprunggelenk wieder in der Startformation, per Hacke die tolle Vorarbeit geleistet hatte, entbehrt nicht einer gewissen Ironie. Denn Holstein-Trainer Karsten Neitzel hatte im Vorfeld des Nordderbys laut über die Idealbesetzung des Sturmpartners neben dem zurzeit unverzichtbaren Kapitän Rafael Kazior nachgedacht. Eine Option: Patrick Breitkreuz.
Trotz des siebten Spiels in Folge ohne Sieg blickte Neitzel durchaus zuversichtlich nach vorne: "Wir bekommen einen immer klareren Blick, was noch zu drei Punkten fehlt. Wir werden das Puzzle zusammen fügen und uns weiter stabilisieren." Davon ist auch Routinier Manuel Hartmann, zum zweiten Mal Vertreter des nach einem Kreuzbandriss noch Monate ausfallenden Marlon Krause im defensiven Mittelfeld, trotz des Respektes vor dem kommenden Gegner felsenfest überzeugt: "Unterhaching hat super Talente in seinen Reihen. Das wird eine hammerharte Aufgabe."
Andreas Geidel