3. Liga

Wacker: Gehaltskürzungen fürs Überleben

Burghausen droht Sturz in Liga vier

Wacker: Gehaltskürzungen fürs Überleben

Will den Absturz Wackers verhindern: Geschäftsleiter Florian Hahn.

Will den Absturz Wackers verhindern: Geschäftsleiter Florian Hahn. imago

Mit dem 4:0-Auswärtssieg in Babelsberg hat Wacker den internen Drittliga-Rekord für den höchsten Erfolg in der Ferne (bisher 4:0 bei der TuS Koblenz) eingestellt. Am Ende könnte er aber nicht viel wert sein: Wacker hat arge finanzielle Nöte. Rund 100 000 Euro müssen bis Pfingsten aufgetrieben werden, sonst droht der Absturz in die Regionalliga. Nun wird diese Woche mit allen Spielern gesprochen, die auf einen Teil ihres Gehalts verzichten sollen, um den Verein zu retten. Dies sei auch Bedingung dafür, erklärt Geschäftsleiter Florian Hahn, dass "die Stadionbeteiligungsgesellschaft sowie der Hauptgesellschafter dazu bereit sind, den Profifußball in Burghausen zu halten."

Brisant hatte die Lage erst das Scheitern im bayerischen Pokalfinale vergangenen Donnerstag beim Regionalligisten 1860 Rosenheim (5:6 n.E.) gemacht. Dadurch fehlen Wacker mindestens rund 100 000 Euro, die mit dem Sieg und dem daraus folgenden Erreichen des DFB-Pokals verbunden gewesen wären. Zudem haben wichtige Sponsoren die Gelder drastisch gekürzt oder sich ganz zurückgezogen. Aufgegeben hat sich Wacker aber noch lange nicht: "Wir haben starke Partner an unserer Seite, die uns nicht in Stich lassen werden", gibt sich Hahn kämpferisch.

Alexander Nöbauer