3. Liga

Sasa Strujics skurrile Serie

Aachen: Herröder stellt die Qualität in Frage

Sasa Strujics skurrile Serie

Er und seine Alemannia müssen derzeit den anderen beim Jubeln zuschauen: Aachens Sasa Strujic.

Er und seine Alemannia müssen derzeit den anderen beim Jubeln zuschauen: Aachens Sasa Strujic. imago

Einen Einspruch gegen den Zwei-Punkte-Abzug durch den Deutschen Fußball-Bund (DFB) wird es nicht geben. Zu gering seien die Erfolgsaussichten, hatten Alemannias Verantwortliche bereits vor dem Anpfiff der Nachholpartie bei Wacker Burghausen entschieden. Doch diese Hypothek wog offenbar zu schwer in den Köpfen des jungen Aachener Teams. Denn das 0:2 war schon die vierte Pleite in Folge, erneut legten sich die Schwarz-Gelben die Bälle selbst ins Netz.

"Das 0:1 kassieren wir fast von der Eckfahne und das 0:2 hauen wir uns selbst rein", beschreibt Mittelfeldspieler Robert Leipertz (20) die Gegentore. Das Eigentor von Sasa Strujic (21) war bereits das dritte im dritten Spiel in Folge sowie das zweite des jungen Bosniers hintereinander – eine Premiere im Drittligafußball, auf die die Alemannia gerne verzichtet hätte.

Spielersteckbrief Strujic
Strujic

Strujic Sasa

Spielersteckbrief Leipertz
Leipertz

Leipertz Robert

Spielersteckbrief Herröder
Herröder

Herröder Sascha

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"Ich weiß nicht, ob's an der Nervosität liegt", rätselt Leipertz, "oder vielleicht fehlt uns nur das Glück, einmal selbst in Führung zu gehen." Sascha Herröder (24) meint hingegen: "Wir können nicht jede Woche von Pech reden. Es ist scheinbar eine Frage der Qualität." Von einer Vorentscheidung im Abstiegskampf möchten aber beide noch nichts wissen. "Wir können noch genug Punkte holen", ist Leipertz überzeugt.

Holger Richter

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