Der Verdacht der im Raum steht: Insolvenzverschleppung. Nach Informationen der Aachener Zeitung und der Aachener Nachrichten soll ein damaliges Mitglied des Aufsichtsrates bereits im April von dem Defizit der im Raum stehenden 4,5 Millionen Euro gewusst haben.
"Am Freitag ist eine Strafanzeige eingegangen, die zur Einleitung eines Ermittlungsverfahrens geführt hat", bestätigte inzwischen auch Oberstaatsanwalt Robert Deller. Das Bestreben soll es laut ihm sein, herauszufinden, "ob das Insolvenzverfahren rechtzeitig oder verspätet" eingeleitet worden ist. Personen aus den Aachener Führungsgremien seien allerdings bislang noch kein Teil der Ermittlungshandlungen.
Die Warnungsmail des als Steuerberater tätigen Mitglieds enthielt folgenden Inhalt: "Die jetzt noch nicht gelegten Fundamente für die kommende Saison können uns bald alles kosten."