3. Liga

Fischer: Für 90 Minuten ruht die Verbundenheit

Osnabrück: Das "Straßenbahn-Derby" wartet

Fischer: Für 90 Minuten ruht die Verbundenheit

Kein Pardon: Für 90 Minuten wird Osnabrücks Abwehrmann Nils Fischer die Verbundenheit zu Bielefeld vergessen.

Kein Pardon: Für 90 Minuten wird Osnabrücks Abwehrmann Nils Fischer die Verbundenheit zu Bielefeld vergessen. imago

Zu Arminias Schlussmann Patrick Platins (kicker-Notenschnitt: 2,71) verbindet Fischer gar eine innige Freundschaft, die "am Samstag aber für 90 Minuten ruhen muss". So stellt der Innenverteidiger auch gleich auf "dfb.de" klar: "Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, das Duell am Samstag wäre für mich ein Spiel wie jedes andere." Neben Kumpel Platins zieht es ihn auch noch wegen seiner dort lebenden Familie oftmals nach Bielefeld.

Nach seinem Abgang im Sommer 2011 machte der 1,84 Meter große Abwehrmann für den VfL in der vergangenen Saison 37 von 38 möglichen Partien. In der aktuellen Saison musste Fischer indes einige Zeit passen - er hatte ein Knöchelödem auszukurieren. Seit Mitte Oktober aber kann der derzeit rechts verteidigende VfL-Spieler wieder über 90 Minuten Zweikämpfe bestreiten.

Den derzeitigen Mannschaftserfolg erklärt der ehemalige Armine so: "Jeder ist bereit, den entscheidenden Meter für den Mitspieler mehr zu laufen. Wir haben begriffen, dass wir zuerst die kämpferische Komponente in die Waagschale werfen müssen. Erst dann kommen die spielerischen Elemente." Ganz im Sinne von Trainer Claus-Dieter Wollitz gesteht der mittlerweile in Osnabrück lebende Defensivkünstler (kicker-Notenschnitt: 3,39), dass es auch bei ihm "noch Luft nach oben" gibt. "Ich muss in meinen Leistungen noch stabiler werden."

Gerade beim nun anstehenden "Straßenbahn-Derby" würden die eigenen Fans im mit 16.000 Zuschauern ausverkauften VfL-Stadion eine weitere Leistungsexplosion Fischers begrüßen.

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