"Ich hätte mich beim FSV Frankfurt für einen neuen Vertrag empfehlen können, hatte aber gleich ein gutes Gefühl, als sich Rot-Weiß meldete", sagt er. In Erfurt sieht der Mittelfeldspieler die Chance, nach kräftezehrenden Jahren im Zweitliga-Abstiegskampf (Rostock, Frankfurt) endlich mal um den Aufstieg mitzuspielen. "Rot-Weiß war zuletzt zweimal Fünfter. Vielleicht gelingt uns in den nächsten beiden Serien mehr", verweist Fillinger auf seinen bis 2014 datierten Kontrakt.
Er soll jedenfalls seinen Beitrag dazu leisten. Trainer Stefan Emmerling hat dem gebürtigen Sachsen eine tragende Rolle zugedacht. Gemeinsam mit Marco Engelhardt, Bernd Rauw und Nils Pfingsten-Reddig soll er die stark verjüngte Mannschaft führen. Eine Verantwortung, der Fillinger gern gerecht wird. "Ich zähle mit 27 ja schon zu den Erfahrenen im Team, will mich gern einbringen und den jungen Spielern helfen." Selbst hofft er auf eine verletzungsfreie Saison. Zu häufig in der Karriere hatte ihn sein Körper schon ausgebremst.
Marco Alles