SGS-Trainer Sascha Hildmann nahm nach dem 4:1-Erfolg bei der SpVgg Unterhaching keine Veränderungen an der Startelf vor.
Karlsruhes Coach Alois Schwartz brachte nach dem knappen 1:0 gegen Lotte einen Neuen: Mehlem ersetzte Kapitan Bülow.
Kreative Karlsruher belohnen sich nicht
Die Überlegenheit der Gäste zeigte sich schon in den ersten Minuten. In der 26. Minute wurde es dann auch zum ersten Mal gefährlich für den Kasten von Keeper Broll. Lorenz hämmerte einen Freistoß aus zentraler Position an die Latte - der Schlussmann wäre chancenlos gewesen. Gegen Ende der ersten Hälfte geriet der Torhüter der Hausherren erneut unter Druck. Erst war es Fink, der nach einem Eckstoß den Ball knapp am kurzen Eck vorbeischoss (43.), dann Stroh-Engel, der Broll mit einem zentralen Schuss testete (45.+2).
3. Liga, 9. Spieltag
Eiskalte Überraschung
Nach der Halbzeit legte der KSC erneut engagiert los und spielte nach vorne, jedoch nicht zielführend. In der 71. Minute gab es das erste Lebenszeichen der SGS durch ein Schüsschen von Gyau. Doch dann kam es hart und unerwartet für die Karlsruher. In der 79. Minute schob Kapitän Hägele die Kugel nach Kopfballverlängerung von Leist ein. Ein Treffer aus dem Nichts, nach dem sich die Gastgeber steigerten und gleich zweimal die Chance auf das 2:0 hatten. In der 89. Minute setzte Binakaj einen Foulelfmeter weit über das Tor, den KSC-Verteidiger Gordon verursacht hatte. In der Nachspielzeit hämmerte der eingewechselte Hoffmann einen Nachschuss auf den Kasten von Uphoff, der allerdings parierte. Das war die letzte Aktion des Spiels - die SGS behielt somit drei glückliche Punkte in der Mechatronik-Arena.
Der "Dorfklub" muss zum Abschluss der englischen Woche am Samstag (14 Uhr) zum SV Wehen Wiesbaden reisen, einen Tag später empfängt der KSC Rot-Weiß Erfurt (14 Uhr).