Jena-Trainer Mark Zimmermann nahm nach der 0:6-Klatsche beim SC Paderborn nur eine Veränderung vor und brachte Sucsuz für Thiele.
Aalen-Trainer Peter Vollmann wechselte nach der 0:1-Auswärtspleite bei Werder Bremen II auf fünf Positionen: Husic, Vasiliadis, Müller, Welzmüller und Schnellbacher spielten für Bernhardt, Traut, Trianni, Wegkamp und Morys.
Die Partie brauchte ein wenig, um an Fahrt aufzunehmen. Die ersten Chancen verbuchte Jenas Günther-Schmidt (7./8.), nur wenig später hatte Aalen Glück, dass Staneses Kopfballabwehr nicht im eigenen Tor landete (15.). Insgesamt war Jena die gefährlichere Mannschaft und hatte durch Starke per Distanzschuss die beste Möglichkeit (29.) - bis zur 32. Minute: Sucsuzs Schuss wurde von Husic noch pariert, doch Günther-Schmidt war zur Stelle und drückte den Nachschuss zur Führung über die Linie. Mit der Jenaer Führung ging es in die Kabinen.
3. Liga, 34. Spieltag
Aus diesen kam Aalen besser wieder auf den Rasen: Schnellbacher nahm bei einem Konter den Ball mit dem Kopf mit, gewann das Laufduell gegen Aalens Verteidiger und schoss die Kugel am herauseilenden Coppens vorbei zum Ausgleich ins Tor (47.). Nur acht Minuten später musste der Torschütze des VfR runter - er hatte sich bei einem Schuss verletzt (56.). Jena war vom 1:1 ein wenig geschockt, doch der alte Abstand war bald wiederhergestellt: Günther-Schmidt drang in den Strafraum ein und schloss zum 2:1 ab (60.). Als dann Sucsuz zum 3:1 erhöhte (69.), schien das Spiel entschieden, doch die direkte Antwort durch Vasiliadis, der am zweiten Pfosten den Ball über die Linie drückte, machte es nochmal spannend (72.).
Am Ende blieb es beim verdienten 3:2-Erfolg Jenas, das somit den Klassenerhalt feiern kann. Aalen steht nun auf Rang elf der Tabelle.
Jena hat am kommenden Dienstag (19 Uhr) ein Nachholspiel gegen den 1. FC Magdeburg. Aalen trifft am Sonntag (14 Uhr) danach auf den VfL Osnabrück.