3. Liga
3. Liga Analyse
14:06 - 6. Spielminute

Tor 0:1
Bellarabi
Rechtsschuss
Braunschweig

14:10 - 9. Spielminute

Spielerwechsel
Hain
für Brysch
Unterhaching

14:39 - 39. Spielminute

Gelbe Karte (Braunschweig)
Kessel
Braunschweig

15:10 - 55. Spielminute

Gelbe Karte (Unterhaching)
Vitzthum
Unterhaching

15:20 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Thee
für Tunjic
Unterhaching

15:19 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
St. Bohl
für D. Vrancic
Braunschweig

15:30 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Avdic
für Yilmaz
Unterhaching

15:30 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Washausen
für Kessel
Braunschweig

15:45 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
B. Fuchs
für Reinhardt
Braunschweig

UHA

BRA

3. Liga

Bellarabis goldenes Tor macht den Aufstieg perfekt

Nach vier Jahren zurück in der Zweiten Liga

Bellarabis goldenes Tor macht den Aufstieg perfekt

Nach der 0:1-Auswärtsniederlage bei den Kickers Offenbach änderte Unterhachings Trainer Klaus Augenthaler seine Startformation lediglich auf einer Position: Im Angriff begann Tunjic anstelle von Gunnlaugsson neben Amachaibou.

Eintracht-Coach Torsten Lieberknecht wechselte im Vergleich zur Startelf der überraschenden 1:2-Heimniederlage gegen Bremen II zweimal. Der in Bremen aus disziplinarischen Gründen nicht berücksichtigte Bellarabi kehrte für Pfitzner ins Team zurück, zudem stand Reinhardt für Boland (Magen-Darm-Grippe) von Beginn an auf dem Feld.

Nachdem es Tabellenführer Eintracht Braunschweig unter der Woche verpasste, den Aufstieg in die Zweite Liga bereits perfekt zu machen, sollten nun in Unterhaching die Sektkorken knallen. Und bei herrlichstem Fußballwetter legten die "Löwen" gleich los wie die Feuerwehr, erarbeiteten sich bereits in den ersten vier Minuten drei Eckbälle und drängten die Hausherren mit gekonntem Pressing in die Defensive. So dauerte es auch nur bis zur 6. Spielminute, ehe Hachings Keeper Kampa hinter sich greifen musste. Brysch verlor in der eigenen Hälfte den Ball und der nach seiner Suspendierung zurückgekehrte Bellarabi ließ dem Schlussmann mit seinem Schuss von der Strafraumgrenze in den Winkel keine Abwehrchance. Kurze Zeit später, musste SpVgg-Coach Augenthaler das erste Mal auswechseln, für den angeschlagenen Brysch kam Hain in die Partie (10.).

Ergebnisse & Statistiken

Auch in der Folgezeit blieben die Gäste die aktivere Mannschaft und ließen Unterhaching durch gutes Stellungsspiel und aggressives Forechecking nicht richtig zur Entfaltung kommen. Erst nach einer knappen halben Stunde lief der Ball in den Reihen der Augenthaler-Schützlinge ein wenig besser und so ergaben sich auch prompt die ersten Möglichkeiten. Bei einer Flanke von der linken Seite durch Vitzthum (25.) und einem Leandro-Pass in die Spitze (27.), jeweils auf Tunjic, fehlte aber noch die nötige Präzision. Dennoch ging mit diesen ersten Offensivaktionen ein Ruck durch die Heimelf, die fortan mehr für das Spiel tat und immer wieder Lücken im Defensivverbund des Tabellenführers offenbarte. Die Möglichkeiten in der Hachinger Drangphase durch Yilmaz (33.) und Mitterhuber (37.) wurden aber zu Ecken abgefälscht, Amachaibou lupfte das Leder über das Tor (36.) und Hefele köpfte den Ball unbedrängt knapp am Kasten von Braunschweigs Keeper Petkovic vorbei (41.). So blieb es bis zum Pausenpfiff zur knappen Führung für die Gäste.

Beide Teams kamen unverändert aus den Kabinen und vom Wiederanpfiff weg entwickelte sich ein munterer Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Während Haching durch Amachaibou zweimal (50./53.) den möglichen Ausgleich verpasste, blieben die Mannen von Lieberknecht bei Kontern stets gefährlich. Doch Kruppke fand ebenfalls zweimal (49./52.) in aussichtsreicher Position seinen Meister in Hachings Keeper Kampa. Es blieb also äußerst spannend im Generali-Sportpark, ein einziges Tor für die Hausherren und Braunschweig müsste seine Aufstiegsfete erneut verschieben. Und Haching versuchte alles, scheiterte aber an Eintracht-Keeper Petkovic, der den Kasten gegen Mitterhuber (72.) und Amachaibou (74.) sauber hielt.

Im Gegenzug nach der Chance von Amachaibou zappelte der Ball zwar zum zweiten Mal im Netz der Hachinger, doch Schiedsrichter Thomas Metzen entschied beim Treffer von Kumbela auf Abseits. In den Schlussminuten wehrte sich der Ligaprimus erfolgreich mit vereinten Kräften gegen den Ausgleich und mit dem ersehnten Schlusspfiff war der vierte Aufstieg der Niedersachsen (nach 1988, 2002 und 2005) in die Zweite Liga perfekt.

Die SpVgg Unterhaching reist am nächsten Samstag (14 Uhr) zu Carl Zeiss Jena. Schon am Freitag (19:00) tritt Braunschweig zu Hause gegen Babelsberg an. Dann kann die große Aufstiegsparty im Eintracht-Stadion steigen.